Weh-Weh-Weh
Willis Hausbesuche
Giscours gegen Lascombes
Duelle kennt man. Mal tritt ein Tankwagen gegen einen Kleinwagen an, wie in dem schönen Spielberg-Film "Duel",
mal schwört ein SPD-Grautier Stein- und Beinmeier, dass er die Republik besser vermerkeln kann als die
Kandisbrunzlerin von der CDU. Alle sechs Wochen geht das Großmaul du Jour gegen einen der beiden
ukrainischen Doktoren Klitsch-K.O., in ähnlichen Abständen wirft der Herr Spritzbrunnen aus dem Saarland bei
SPD, PDS oder Linkspartei gegen irgendeinen namenlosen Herausforderer ein Spitzenamt hin. Und genau da
knüpfen wir an. Auch ich war dieses Wochenende Ringrichter beim Duell zweier Roter. In der rechten Ecke, der
Herausforderer, Château Giscours, drittes Gewächs. Nach verschiedenen Dopingskandalen - Pellets und Ähn-
liches - voll rehabilitiert, hat sich das Gut nun eine neue Chance auf einen großen Kampf verdient. In der rechten
Ecke, der Titelverteidiger, oder sagen wir besser der Verteidiger des dritten Platzes in der AOC Margaux, hinter
Margaux und Palmer, Château Lascombes, deuxieme grand cru classé seit 1855. Lets get ready to rumble!!!
Das erste Duell war gar keines, da trat der 1982er Lascombes aus der Imperiale nur gegen sich selbst an. Über
den ganzen Abend begleiteten uns diese sechs Liter, als Tisch- und Zechwein sozusagen. Und tatsächlich war
sich dieser Wein selbst der größte Gegner. Denn am Anfang wirkte er fast noch ein wenig ruppig, unzugänglich,
kantig. In der Nase zwar schönes Herbstlaub und auch ein wenig Teer, zugleich reichlich Tertiäraromen, als wäre
er fast schon ein wenig über den Punkt. Ganz ähnlich auch am Gaumen, Unterholz, feuchtes Laub, Teer, dazu
eine Spur dunkle Frucht. Nicht schlecht aber erst einmal mit relativ wenig Charme unterwegs. Schon nach einer
Viertelstunde tun sich dann allerdings ganz andere Welten auf, viel mehr Fruchtsüße, wärmer, rotfruchtiger,
regelrecht saftig. Ein klein wenig fehlt es an der Länge, zugegeben, doch wird er immer volumiger und runder. In
der Nase kommt ein Hauch Veilchen dazu. Über den Abend hinweg setzt sich dieser Aufwärtstrend fort, Nase und
Mund werden immer jünger und auch noch etwas kräftiger, die Frucht kommt kirschig, dicht und voll. Auch länger
wird er, bleibt aber ganz hinten ein klein wenig eindimensional. Nach vier Stunden hat er eine Süße gewonnen,
an die man beim ersten Schluck niemals geglaubt hätte. Ein Wein, dem man Zeit geben muss, erst recht aus
diesem großen Format. 91 bis 92 von 100 Willipunkten.
Der erste Flight: Giscours 55, Giscours 59 und Lascombes 61
Es folgte der erste Flight: Giscours 1955, Giscours 1959 und Lascombes 1961. Der 55er trumpfte mit einer
grandiosen Nase auf, viel Frucht, opulent, dunkel, mineralisch, dazu auch einen Hauch metallisch. Ich habe ein
paar Minuten lang nur geschnuppert, feiiiin! Am Gaumen etwas verschlossener, sogar zunächst leicht bitter, ein
Hauch Tannin versperrt ihn erst einmal. Mit etwas mehr Luft kommt er viel schöner, nun stehen Kräuterwürznoten
dicht an dicht an den Papillen, auch mehr Süße kommt zum Vorschein. Vor allem wird er immer länger mit richtig
schöner roter Frucht im Abgang. Erst ganz hinten kann man, wenn man sorgfältig danach sucht, das leichte
Bitterl noch finden. Fast eine Stunde hatte ich ihn im Glas, er wurde in dieser Zeit immer besser, immer süßer und
länger. Am Ende schaffte er dann sogar noch die Neun vors Komma, 90 von 100 Willipunkten.
Der 59er zeigte sich deutlich verhaltener, knappe Nase, eher kräutrig, irgendwo zwischen Thymian und Rosmarin.
Mit Luft wird das noch etwas medizinaler. Am Gaumen erst einmal sehr kräuterbetont, hinten heraus wirkt er aber
etwas karg und zeigt uns einen leicht bitteren Abgang. Im Laufe der Zeit kommt eine feine Fruchtsüße heraus,
das Bittere gibt sich, nun ist er deutlich harmonischer unterwegs. Insgesamt im Vergleich zum 55er ein wenig
schlank. 85 von 100 Willipunkten.
Hui, der 1961er Lascombes hat mich von der ersten Sekunde an fest im Griff. Nussige Fanfare in der Nase, dazu
eine satte Mineralik und ein Hauch Waldpilze. Sehr konzentrierter Duft mit ersten Tertiäraromen. Mit Luft wird er
sehr schnell orangefruchtiger, würziger, sehr schöne Reife! Am Gaumen rotjohannisbeerige Fruchtsüße ohne
Ende, leicht kräutrige Noten, dezent medizinal, Salbei, dazu ein ordentlicher Schlag Karamell. Mit mehr Luft wird er
pikanter, geht vor allem auf das Rotfruchtige, zu dem sich ein leichter Orangeton hinzugesellt. Dazu arbeitet sich
eine immer kräftiger werdende Portweinnote an die Oberfläche. Hinten heraus steht er unglaublich stabil,
wunderbare Süße und wuchtige Frucht bis tief in den Abgang hinein. Wirkt deutlich jünger als er ist. Großer Stoff.
93 von 100 Willipunkten.
Die erste Runde ging also klar an den Lascombes! Mal sehen, ob er das im zweiten Flight halten kann. Nun
wurden Giscours 1970 aus der Magnum, Lascombes 1970 und Lascombes 1964 aufgefahren. Als erstes kam
der 70er Giscours ins Glas. Fast schwarze Farbe, in der Magnum kaum gealtert, ein irre jugendlicher Wein. Im
Duft von einer sehr energischen Mineralität geprägt, teerig, rauchig, asphaltig, muskulös! Auch am Gaumen
extrem kräftig, da dominiert zunächst eine Frucht, die man von der Nase her so präsent und vielschichtig gar nicht
erwartet hätte: Kirsche, Pflaume, Saft und Kraft pur. In der Mitte dann die Mineralik aus der Nase, voll, dicht, mit
viel Tiefe und Druck, was für ein Kraftprotz! Fast noch zu jung! Braucht richtig viel Luft. Kommt dann mit kerniger
Würze, die toll mit der Mineralik spielt und bis tief in den Abgang hinein aufrecht stehen bleibt. Großartiger Wein!
94 bis 95 von 100 Willipunkten.
Der 1970er Lascombes kann dieses Niveau nicht halten. Geröstete Provencekräuter in der Nase, dezenter
mineralischer Anklang, insgesamt eine sehr verhaltene Nase, irgendwie etwas verschleiert von einem leichten
Muffton? Ich könnte mir vorstellen, dass wir vielleicht nicht die beste Flasche erwischt haben, obwohl der Wein
nicht wirklich fehlerhaft war. So auch am Gaumen, irgendwie verschlossen, verhüllt, so richtig lässt er mich nicht
an sich heran. Auch alles andere als lang. Kräutrig, wenig Frucht, mit viel Luft wird er etwas voller, bleibt aber eher
ein Leichtgewicht. Kommt nicht an den letzten 70er Lascombes heran, den ich vor einigen Jahren hatte. In dieser
Form so um die 82 von 100 Willipunkten.
Les deux Margaux - onomatopoetisch schon fast existenzialistisch. So eine kleine Dorflage....
Chateau Lascombes Grand Cru Classe 1982
Chateau Giscours 1970
Dann eine sehr positive Überraschung, der 1964er Lascombes bringt für den eher mittleren Jahrgang eine
wunderbar fruchtige, volle Nase mit, süßlich, likörkirschig, ein Hauch Marzipan ist auch dabei, dazu ein erster
waldpilziger Tertiäreinschlag. Am Gaumen steht auch die großartige kirschige Fruchtsüße im Mittelpunkt. Vielleicht
ein klein wenig alkoholisch? Aber recht voll und mit Luft legt er sogar noch über zwanzig Minuten lang
kontinuierlich zu. Sehr gute Balance zwischen Süße und Würze, das Alkoholische verfliegt zum Glück, nun zeigt
er sich rund und weich. Vielleicht fehlt ihm im Abgang der letzte Druck, dafür besticht die Harmonie. Wir haben ihn
wohl voll auf dem Höhepunkt erwischt, allerdings nur, wer das Glas schnell geleert hat, nach einer guten halben
Stunde fing er an, ein wenig abzubauen, marzipaniger und tertiäraromatischer zu werden. 88 von 100
Willipunkten. Womit die zweite Runde klar an Giscours geht, Ausgleich!
Chateau Lascombes 1970
In der dritten Runde kämpften Giscours 62 und 66 mit Lascombes 62. Als erstes kam Giscours 1962 ins Glas.
Wieder so ein Nasenwunder! Viel Würze, Fleischextrakt im Duft, dazu wilde Kräuter, eine kraftvolle Mineralik, auch
ein wenig Toffee und jede Menge margauxtypischer Kaffee. Für die Nase würde ich 99 Punkte geben. Am
Gaumen auch Kaffee, rosinig bis rumrosinig, ganz anders als die Nase. Die Kräuter und die Mineralik finde ich
kaum wieder, eher eine Fanfare von Sahnetoffee mit Mokka. Mit Luft wird er immer weicher, feiner, schmelziger.
Sagenhaft subtil und charmant. Auch die Mineralik und die Kräuter aus der Nase kommen im Laufe der Zeit doch
noch an die Papillen, bleiben aber im Verhältnis zum Toffee und zum Mokka eher im Hintergrund. Ewig lang, wenn
auch im Abgang nicht der allerdruckvollste. 96 von 100 Willipunkten, der beste Wein des Abends!
Chateau Lascombes 1964
Der erste Flight: Giscours 55, Giscours 59 und Lascombes 61
Da kam der Lascombes aus 1962 nicht ganz mit. Unterholzige Nase mit einem nicht ganz definierbaren
Blütenduft, vielleicht Lilien. Dazu eine dezente Moschuswürze und eine steinmehlige Mineralik. Nach einigen
Minuten drängelt sich zwischen diesen Noten ein erster Hauch von Kokosschokolade hindurch, der nach und
nach Besitz von der Nase ergreifen und am Ende fast in Richtung Pinacolada gehen wird.
Am Gaumen schöner Margauxton, Kaffee, ein Hauch Kakao, auch hier zunächst nur ein kleiner Einschlag von
Kokos, eher schokoladige Kokosflocken. Schöne Fülle, wirkt noch sehr jung, da finden sich auch allerhand
orientalische Gewürze, wie in einem indischen Dalgericht. Sehr harmonisch, tolle Fruchtsüße, wird immer jünger.
Allerdings kommt mit der Zeit ganz wie in der Nase die Kokosnuss immer kräftiger heraus und erschlägt dann fast
die anderen Aromen. Nun weniger schokoladig, eher fruchtig, die Liebhaber von Batida de Coco werden das
mögen. Mir ist es am Ende ein klein wenig zu penetrant. Das kostet ihn die Neun vor dem Komma, so werden es
"nur" 89 von 100 Willipunkten.
Chateau Giscours 1962
Chateau Lascombes 1962
Eher laktisch in der Nase dann der 1966er Giscours. Da findet sich auch ein Geranienton und so etwas wie
Blütenpollen. Ich habe einmal in den Tropen in eine dicke Hibiskusblüte gefasst, da rochen die Igelpfoten
hinterher ganz genauso. Am Gaumen steht vor der Geranie zum Glück erst einmal ein margauxiger Anklang,
Kaffee, Bitterschokolade, erst dann kommt das Primelige, Vegetabile. Auf den zweiten Schluck wird er dann etwas
mineralischer, das puffert die unangenehme Vegetalnote etwas ab, auch länger wirkt er nun und er ist mit mehr
Fruchtsüße unterwegs. Sehr trocken aber nicht trocknend. Insgesamt geht das Geranige leider nicht weg, auch
nach einer halben Stunde dominiert der Vegetalton. Deswegen nur 82 von 100 Willipunkten. Fazit der dritten
Runde: Die beiden Giscours rahmen den Lascombes mittig ein - unentschieden.
Chateau Giscours 1966
Vierter Flight: Giscours 1971, Giscours 1975, Lascombes 1975. Wir begannen mit dem 71 Giscours. Schöne
Reife Margauxnase, viel Kaffee, röstig, leicht minzig sogar noch, wirkt irre jung, ich hätte diesem Quadragenaire
von der Nase her kaum mehr als 20 Jahre zugestanden. Die Minze und das Kräutrig-Frische kommen immer
prononcierter heraus, schon wieder so ein Nasenwunder am Anfang des Flights, das hat doch jemand mit Absicht
in der Dramaturgie so angelegt? Am Gaumen stark cabernetbetont, reife rote Paprika, dazu eine saftige
rotjohannisbeerige Frucht. Nur im Abgang noch ein wenig tanninstreng und entsprechend etwas anstrengend.
Doch das gibt sich mit mehr Luft. Jetzt wird er in seiner Rotfruchtigkeit immer süßer. Zugleich gesellt sich ein erster
sehr feiner waldpilziger Ton zu den Fruchtnoten und verrät uns dann doch, dass dieser Wein mehr als die von der
Nase her geschätzten zwanzig Jahre auf dem Buckel hat. Gute Länge. Bis tief in den Abgang hinein sehr
charmant. Immer süßer wird er mit mehr Luft, vielleicht auch ganz leicht alkoholisch. Sehr feiner Wein. 89 von 100
Willipunkten.
Der 1975 Giscours setzte noch ein kleines Haus auf den großen Bruder aus 71. Ausladende Margauxnase,
Mokka, dunkler Kakao, dazu eine kräftige Mineralik, ein zarter Blütenduft (Flieder?) und eine opulente orangerote
Frucht. Am Gaumen vorne ein dezenter Kaffee, sehr dicht gepackte Mineralität, satte rote Frucht, insgesamt
ungemein voll und kräftig. Das leicht Florale aus der Nase begegnet mir an den Papillen wieder, wird aber von der
immer kräftiger werdenden, granitigen Mineralität zugedeckt. Irre jung, wird sicher in den nächsten Jahren noch
ein wenig zulegen können. Schon im Glas deutet er das an, über 30 Minuten wird er immer besser, immer
opulenter, länger und tiefgründiger. 92 von 100 Willipunkten.
Ganz anders präsentierte sich dann der 1975er Lascombes. Die reifste Nase der drei Weine dieses Flights,
schönes Herbstlaub, sehr reife orangerote Frucht, unterholzige Tertiärnoten. Auch am Gaumen feine Tertiärnoten
im Anklang, aber alles andere als drüber“, sehr filigran und bestens mit einer schönen dörrfleischigen Würze
verbunden, liebstöckelige Kräuternoten. Erstaunlich opulent, mit mehr Luft kommt eine geniale Süße hinzu.
Wunderbar lang und dabei durchgehend mit Druck und Opulenz unterwegs. Ganz am Ende spitzt ein ganz leicht
alkoholischer Stich ins Zäpfchen, der aber von der sehr expressiven Mineralität mehr und mehr abgepuffert wird.
Ein wunderbarer Wein, den man auf Augenhöhe mit dem 75er Giscours oder auch eine Nasenlänge davor sehen
kann. 92 bis 93 von 100 Willipunkten. Damit wird die vierte Runde ebenfalls unentschieden gewertet.
Chateau Giscours 1975 und 1971, etwas mitgenommene Etiketten
Um das sich abzeichnende Unentschieden nicht zu gefährden, ließen wir in der fünften Runde nur noch
Giscours antreten, 2000er, 2002er und 2003er.
Den Anfang machte der 2000er, der, man gönnt sich ja sonst nichts, natürlich aus der Magnum auf den Tisch kam.
Und, auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, auch bei diesem Flight tat ich mich schwer den ersten Wein in den
Mund zu nehmen, das war schon wieder so einer, wo man sich erst einmal stundenlang in der Nase verlieren
konnte. Margaux at ist best sehr viel rote Frucht, Himbeere, etwas Kaffee, dazu eine grandiose kühle Mineralik.
Auch am Gaumen steht diese Mineralik im Mittelpunkt, dazu ungemein dichte dunkle Frucht, das ist nicht nur die
Himbeere aus der Nase, da treten auch Heidelbeeren und schwarze Johannisbeeren hinzu. Gewaltiger Anklang,
steht da kaum hinter den stärksten 2000ern der AOC zurück, nahezu auf Augenhöhe mit Margaux und Palmer.
Erst ganz am Ende geht ihm der Druck ein wenig aus, im Abgang nicht ganz so nachhaltig und tief wie die beiden
großen Brüder. Aber dennoch ganz großer Wein mit mächtig Zukunft! 93 von 100 Willipunkten.
Chateau Lascombes 1975
Zum Schluss dann noch der 2003er Giscours. Alles andere als mein Lieblingsjahrgang. In der Nase deutlich
holzbetont. Dann fast pinotige, etwas zerbrechliche rote Johannisbeerfrucht, noch sehr verschlossen. Am
Gaumen auch irgendwie pinotig, stark holzbetont, einerseits kräftig, andererseits aber auch ein wenig gezehrt
wirkend, wie ein Rumtopf ohne die Süße. Hinten heraus extrem grün und bitter. Dies Bittere bleibt minutenlang am
Gaumen. Im Bordelais gab es 2003 leider auch diese Notreife wie bei uns, mit hohen Oechslezahlen und dennoch
grünen Traubenkernen. Sicherlich ist da bei diesem Jungspund auch noch die ganz normale tanninige
Verschlossenheit dabei, das merkt man im Glas, wo sich das mit Luft ein wenig gibt. Das Bittere reduziert sich
dadurch merklich, das Grüne bleibt aber, ich habe größere Zweifel, wie sich dieser Kamerad entwickeln wird. Im
Moment sind das 84 von 100 Willipunkten.
Chateau Giscours 2002
Der 2002er Giscours wirkt in der Nase schon etwas reifer als der 2000er aber auch cabernetiger, grüner. Viel
Paprika, leider auch etwas grün, sicherlich noch nicht ganz aus der Verschlussphase aufgetaucht, vielleicht aber
auch nicht der gelungenste Jahrgang?
Am Gaumen etwas wärmer, vor allem im Anklang fast samtig, rotfruchtig. Ab der Mitte kommt dann wieder das
Grüne, etwas Austere heraus. Ob sich das jemals ganz runden wird? Immerhin macht die Beatmung im Glas ihn
innerhalb einer Stunde schon deutlich zahmer und gefälliger, es bleibt aber ein eher leichter, eher etwas kleinerer
Wein. 86+ von 100 Willipunkten.
Chateau Giscours 2000
Chateau Giscours 1966
Insgesamt ein großer Abend mit gewaltigen Weinen und einem leistungsgerecht verdienten Unentschieden. Ein
herzliches Dankeschön an die Organisatorin!
Chateau Giscours 2003