- Bretagne

Bienvenue Willi Igel in Frankreich - Bretagne -

Wir kennen das aus Deutschland: Da werden Millionen aufgewendet um sinnlose Radwege zu bauen, Milliarden, um Kopfsteinpflaster aus den Innenstädten zu reißen, es anschließend zur Verkehrsberuhigung wieder einzubauen und dann, nach den ersten Unfällen, erneut gegen Asphalt auszutauschen. Da kann man die Steuergelder ebenso gut dafür verschwenden, mannshohe Steine in kilometerlangen Reihen hintereinander zu stellen. Wie es der Kelte in der Bretagne vor fünftausend Jahren zu tun pflegte. Sinnfrei aber apart.

Ich habe mir das mal vor Ort angesehen. Da geht es immer nach dem Motto zu: Wenn schon nicht nützlicher und nicht weniger rätselhaft als die Gewerbegebiete, mit denen die Bundesregierung die Zone zugeschissen hat, dann zumindest haltbarer. Teilweise wird ja gemunkelt, dass an den Stelen früher Frauenopfer stattgefunden haben, um die Götter milde zu stimmen. Immerhin ein kreativer Beitrag zum Abbau der, regelmäßig bei Frauen überproportional hohen, Arbeitslosigkeit. Zugleich endlich mal ein Beispiel für einen volkswirtschaftlich sinnvollen Einsatz der Ressource Frau: hilfts, sind einem die Götter hold, hilfts nicht, verlieren wir nicht viel. Obwohl, meine Theorie ist eigentlich eine andere. Der Begriff Hinkelstein dürfte sich im Rahmen der zweiten Völkerwanderung durch onomatopoetische Lautverschiebungen aus dem altkeltischen Pinkelstein entwickelt haben. Denn in früheren Zeiten ist der Franzose, bzw. der Gallier, aus dem sich zu entwickeln der Franzose erst noch erwägte, noch hundefreundlicher gewesen als heute. Weil die scharfen Winde der Bretagne ausreichenden Baumwuchs nicht zuließen, stelte man Waldi einfach Steine in den Weg. Zum Beinheben. Däniken, warum biste da eigentlich nie drauf gekommen?

Willi Igel - Hinkelsteinigung

Original und Fälschung III: Das Dolmen