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Willi Igel in Ecuador
"Warum lobt die Willi Igel-Homepage die von Willi Igel bereisten Länder eigentlich immer über den grünen Klee", fragt uns Lynn, die stellvertretende Vorsitzende des Willi-Igel-Fanclubs Bad Salzdetfurth nach der Lektüre meines Kosovo-
Berichts. Tja, liebe Lynn, das liegt sicherlich auch an den vielen Millionen, die die Tourismusmarketing so manch eines Gastlands für wohlwollende Besprechungen springen lässt. Diese Gelder finanzieren nicht nur die Sänftenträger des
CEO unseres weltumspannenden Konzerns, sie tragen auch wesentlich zum fürstlichen Gehalt unseres neuen, gnadenlos überbezahlten Firmenherolds bei. Um so mehr ist es mir ein tiefes inneres Anliegen darauf hinzuweisen, dass im
Falle Ecuadors solche Zahlungen nicht geflossen sind. Ecuador ist - unter uns gesagt - das schönste Land der Welt. Verratet es nicht weiter, sonst wird man demnächst rund um den Cotopaxi im Gedränge tot getreten!
Schade allerdings, dass man nach Ecuador vor allem mit Iberia gelangt. Denn Iberia ist im Ranking der besten Airlines derzeit leider nur auf dem vorletzten Platz zu finden - noch hinter Papierflieger Air und nur knapp vor der usbekischen
Privatgesellschaft Kamikazeflug. Und diese schlechte Bewertung der Iberia ist ausdrücklich nicht, oder sagen wir nicht in erster Linie darauf zurückzuführen, dass das Unternehmen dem Willi Igel Konzern und unserem Enforcer
Pungiglione Riccio schon seit Monaten die fälligen Schutzgeldzahlungen schuldig geblieben ist.
Aber halten wir uns nicht mit todgeweihten Fluglinien aus verendenden Volkswirtschaften auf, sprechen wir lieber von den wunderbaren Schönheiten Ecuadors.
Feingemacht für die Schönheiten Ecuadors
Romy zeigte mir Guayaquil, die schönste Stadt
Ecuadors. Hier zum Beispiel die Kathedrale!
Klares Plus von Guayaquil: Der öffentliche Personennahverkehr
ist weitaus moderner als zum Beispiel die Berliner S-Bahn
Hier ist auch schon die Erste. Ach, wäre da nicht der Altersunterschied, was hätte nicht alles
aus Romy, der besten Reiseführerin der Welt, und Willi Igel werden können?
Guayaquil verfügt außerdem über die
schönsten Leguane Ecuadors.
und über die schönsten Anstreicher.
Der hier ist nicht nur schön, sondern auch
ganz schön blöd,sich in dieser Höhe so wenig abzusichern.
Freiheitskämpfer Simon Bolivar (rechts im Bild) gilt als einer der Väter der Unabhängigkeit Ecuadors.
Freiheitskämpfer Willi Igel (links im Bild) kämpft aktuell für die Unabhängigkeit des Landes von Iberia.
Der Feind meines Feindes ist mein Freund: Haben die Mauren
nicht mal die Spanier schwer in Bedrängnis gebracht?
Maurischer Turm in Guayaquil.
Romy begleitete mich auch nach Cuenca. Das ist die definitiv schönste
Stadt Ecuadors. Nicht nur wegen dieser wunderbaren Kathedrale.
Und dann waren wir in Ingapirca, bei den schönsten Inkaruinen
des Landes. Voll unterkellert, wie man hier sehen kann.
Nur wer eigentlich diese Inga Pirca ist, habe ich
nicht herausbekommen. Romy war eifersüchtig.
Willi und die Äquatortaufe
Auf jeder Halbkugel zwei Pfoten. Irgendwie
gehe ich hier ein wenig auf den Strich, oder?
Romy zeigte mir auch den schönsten Äquator von Ecuador.
Es gibt nämlich mehrere, je nachdem, welches Weltvermessungsinstitut man so fragt.
Geheimtipp für die, die selbst nachmessen wollen: Norden ist nicht oben, sondern links!
Damit ist es amtlich - dieser Äquator ist der echte,
die anderen sind Raubkopien, wahrscheinlich aus chinesischer Produktion.
Der Präsidentenpalast. Auf eindringliche Bitte nicht nur von Romy, sondern
auch zahlreicher Passanten habe ich mich spontan entschieden: Isch kandidiere!
Der Höhepunkt der Reise - Besuch in der allerschönsten Stadt
Ecuadors. In Quito, Romys Stadt... Hier die Jesuitenkirche.
Am Panecillo! Noch eine schöne Frau in Quito. Wie fast alle Frauen
in Südamerika heißt sie Maria. Sie wirkte aber ein wenig steif.
Die Basilika, definitiv die schönste von Quito!
Natürlich verfügt ein Weltmann wie ich über die interkulturelle Sensibilität, sich den einheimischen
Gepflogenheiten anzupassen (when in Rome...). Hier lasse ich mir ein gebratenes Meerschweinchen filetieren - lecker!!!
Und hier ermuntere ich meinen persönlichen Referenten, Dr. Stachel, sich einer dieser vielen Combos anzuschließen,
die man ja auch aus unseren Fußgängerzonen kennt und die neben Kakao einer der Hauptexportartikel Ecuadors sind.
...wurde ich vom ecuadorianischen Staatspräsidenten (also quasi meinem designierten Amtsvorgänger) mit
em Landesverdienstkreuz ausgezeichnet und von einem sehr verständnisvollen Richter mit der Verurteilung zu
lediglichdrei Stunden gemeinnütziger Arbeit nahezu freigesprochen. Die Arbeit leistete ich auf der Kakaoplantage ab.
Nachdem ich die Auseinandersetzung mit Iberia
zunächst ein wenig eskalieren lassen hatte...
Anschließend brauchte ich eine kleine Siesta, ehe es weiterging auf die ecuadorianischen
Galapagosinseln, die ganz definitiv die allerschönsten Galapagosinseln der Welt sind.