Mitarbeiter des Monats Januar 2010 - Johann "Mister Lafer, Lafer" Igel -
Der sympathische Kantinenbulle des Willi Igel Konzerns blickt auf langjährige Erfahrung im Gastronomiebereich zurück. Nun ja, sagen wir Gastronomiebereich im weiteren Sinne. Die Lehr- und Wanderjahre absolvierte Johann unter anderem als Brezensalzer beim Dalai Lama. Anschließend folgte ein Studium an der Fernuni Bad Creutzfeld, Lehrstuhl von Professor Jakob. Im Seminar "Tiermehlverwertung in der modernen Sternküche" verfasste Johann auch seine Diplomarbeit. Unter dem Titel: "Wesentliche Unterschiede zwischen Heroinkonsumenten und Apfelkuchen" stellte er den politisch nicht ganz korrekten Vergleich an, der Apfelkuchen sei "mit Zucker und Zimt", der Fixer hingegen liege "im Zimmer und zuckt". Über gemeinsame Freunde in der Drogen- und Apfelkuchenszene wurde Johann auch mit unserem Enforcer Guglielmo "il pungiglione" Riccio bekannt. Pungiglione wiederum musste dann seine gesamte - legendäre - Überredungskunst aufbieten, um das Willi Igel Management-Team von der "Alternativlosigkeit“ der Einstellung Johanns zu überzeugen. Allerdings ist es eine bösartige Unterstellung unserer Konkurrenz, dass die strategische Allianz, die der Konzern Willi Igel kürzlich mit dem Chicagoer Bestattungsunternehmen "rest in pieces!" geschlossen hat, im unmittelbaren Zusammenhang mit einem Probekochen unseres Johanns und einer schwer bekömmlichen Bohnensuppe zustande gekommen wäre. Vielmehr geht die strategische Allianz auf die geringe Bekömmlichkeit der blauen Bohnen zurück, die aufgrund einer Serie von unglücklichen Zufällen häufig in der Umgebung von "il pungiglione" Riccio herumschwirren und nicht selten gewisse Kollateralschäden verursachen. Richtig ist allerdings, dass die Belegschaft nach dem ersten Probekochen Johanns mit den Worten "Das ist nicht witzig, Mann" der Kantine für längere Zeit den Rücken gekehrt hat. Mit Sonnora Stimme rief Johann ihnen in dem ihm eigenen älplerischen Idiom hinterher, "jetzt probierds doch ersdammal mein Babbaierdaddaah, des was ich zum Dessert gemacht habe!" Immer diese Sprachbarriere - Tatar von der Papaya oder von Papp-Eiern? Die Belegschaft war verwirrt und Johann muss jetzt einen Hiochdeutsch-Sprachkurs absolvieren. Lieber Johann, dafür wünschen wir viel Glück wir freuen uns, Dich wieder in der Firma begrüßen zu dürfen, wenn der Zungenbruch verheilt sein wird, den Du Dir beim Versuch zugezogen hast, hundertmal den Satz zu sagen: "Thieltges tranchiert Tintenfischtentakel im Tantris"
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Johannes Baptist Igel
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