- Paris

Bienvenue Willi Igel in Frankreich - Paris -

Endlich Paris! Wo die Metro-Fahrer streikten. Wenn die streiken, führt nur noch jeder zehnte Zug. Damit ist der Takt dann etwa so wie in einer mittleren deutschen Großstadt ohne Streik. Ich verstehe meine Pariser Freunde aber auch. Genau wie die französischen Lokführer, die gleichzeitig streikten. Die Arbeitgeber haben doch tatsächlich die Zulage für das Kohlenschaufeln streichen wollen! Sowie die Wasserzulage für die Bezahlung der Dusche nach absolviertem Kohlenschaufeln. Gut, könnte man einwenden, in Frankreich fahren doch längst weder U-Bahnen noch Fernzüge mehr mit Kohlen. Das ist ja aber noch lange kein Grund, mit Traditionen und Brauchtum zu brechen! Die Bezüge unserer Abgeordneten heißen ja auch Diäten, obwohl sie zum Teil ziemlich fett sind. Also jetzt die Bezüge. Na ja, einige der Abgeordneten natürlich auch. Dabei müssen die zum Teil bis weit über das siebzigste Lebensjahr arbeiten (Schily, Kohl). Während die französischen Eisenbahner noch immer mit 55 Jahren in den Ruhestand gehen dürfen. Kein Wunder, bis dahin sind die ja platt vom vielen Kohle-, ah, Kohlenschaufeln.

Weiter in die Provence

Auch ich treibe es gern auf die Spitze.

Schon zu Napoleons Zeiten war mein Urgroß- vater Heinrich von Blücher und Igel zu Plünde- rungen in Paris, hier eine Daguerrotypie.

Mein Vater, Joseph-Adolf Igel, war dann im zweiten Weltkrieg zu Gast. Die Familienähnlichkeit ist frappierend, nicht wahr? Nur den kleinen Schnäuzer trage ich nicht.