Mitarbeiter des Monats August 2010
- Barack & Osama bin Igel -
( t 2. Mai 2011)
Geradezu unzertrennlich waren die eigentlich so unterschiedlichen Barack Igel und Osama bin Igel in den letzten Monaten geworden, bevor Osama in der Nacht zum 2. Mai 2011
leider von übereifrigen US-Soldaten versehentlich bei der von Barack anlässlich eines geplanten Besuches angeordneten Vorab-Besichtigung des bin Igel-Anwesens in Pakistan
erschossen wurde.
Barack, der Leiter unserer konzerneigenen Bluescombo "Jazz we can", erfreute sich im gesamten Unternehmen größter Beliebtheit. "Frag nicht, was Dein T-Shirt für Dich tun kann",
rief er erst kürzlich bei einem Fernsehauftritt ins Publikum, "frag lieber, was Du für Dein T-Shirt tun kannst.“ Die Abteilung Unternehmenskommunikation reagierte zwar zunächst ein
wenig verschnupft, dass jemand aus dem eher künstlerischen Bereich eine so geniale Werbespruchidee vom Stapel gelassen hat. Inzwischen haben die dortigen Kollegen den
Slogan aber längst auf alle Beipackzettel unserer hochwertigen Produkte drucken lassen.
Ein anderer von Baracks Geniestreichen war das Ausrufen einer "neuen Waldordnung" bei einem Freiluftkonzert auf der Frankfurter Waldbühne. Endlich keine Coladosen und
keine gebrauchten Kondome mehr zwischen den Bäumen - alles wurde ordnungsgemäß in die dafür eigens angelegten Hasen- und Karnickelbaue entsorgt. Osama bin Igel
hingegen leitete die unternehmenseigene Rockformation.
Osama bin Igel hingegen leitete die unternehmenseigene Rockformation. Das mit dem Rock ist allerdings weniger musikalisch zu verstehen, sondern bezieht sich auf die seltsamen
Frauengewänder, in denen Osama und seine Leute aufzutreten pflegen. "Angeblich schreibt denen das ihre Religion vor", erklärte uns kürzlich der renommierte Allroundexperte
Peter Scholl-Igel, "in Wahrheit wollen die aber nur nicht, dass man die elektronischen Fußfesseln sieht." Jedenfalls wurden Osama und seine Jungs wegen ihrer ausgefallenen
Klamotten besonders gerne als Cheerleader und Burlesketänzer für Barack und seine Truppe gebucht. "Die haben Dynamit im Hintern" schrieb erst kürzlich der Kulturkritiker Marcel
"Zelle" Reich-Ranigel in der FAZ - nicht wissend, dass unser Enforcer Guglielmo "il pungiglione" Riccio das ursprünglich eher um den Hintern von Osama und Co gebundene
Dynamit den Mitgliedern der Tanztruppe tatsächlich rektal eingeführt hat - mit Hilfe unseres in diesen Dingen besonders versierten Unternehmensseelsorgers Benedikt Igel. So
dürften auch die nächsten Konzerte ein Feuerwerk an Hits und besonders kräftige Beats mit sich bringen.
Osama und seine Leute planten etwa einen Auftritt bei Rock am Ring - wiederum eine feinsinnige Anspielung auf die elektronische Fußfessel.