Mitarbeiter des Monats Dezember 2009
- Cherno Igel -
Was genau unseren Personalvorstand Olaf Igel dazu veranlasst hat, den flippigen Cherno einzustellen, haben die Unternehmenshistoriker des weltumspannenden Willi Igel-
Imperiums bis heute nicht eruieren können. Ich wollte ein wenig Farbe in die Bude bringen“, soll Olaf Igel kurz vor seinem Suizid noch gestammelt haben (Anm. der Red.: Olaf
Igel wurde vor wenigen Tagen Opfer eines Breitreifens auf der A 4. Der rein zufällig an der Unfallstelle anwesende Guglielmo "il pungiglione" Riccio konnte den
Sicherheitsbehörden bestätigen, dass Fremdverschulden auszuschließen ist. Ein Abschiedsbrief wurde allerdings nicht gefunden.).
Pungiglione konnte in seinen internen Ermittlungen schnell herausarbeiten, dass bei der Personalgewinnung in mehreren Fällen Gefälligkeiten erwiesen und alte Seilschaften
gepflegt worden sind, vgl etwa die Fälle Adolf Igel, Hans-Hubert "Bertie“ Igel oder Saddam Igel. Auch die Einstellung unseres Cherno erfolgte ohne Bezug zu einer konkreten
Stellenausschreibung oder gar zu einem Anforderungsprofil. Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt auch gar nichts frei. Deswegen wurde auf die Schnelle der Posten des
"Betriebsfröhlichen" geschaffen, um uns aus der Verlegenheit zu befreien, was wir mit dem Nichtsnutz tun sollten.
Was sind nun die Aufgaben eines Betriebsfröhlichen? Nun, eigentlich hat er keine. Leider kann man hn personalrechtlich aber auch nicht immer daran hindern, sich selbst
Aufgaben zu stellen insbesondere, wenn er auch noch den mächtigen Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Frank-Walter Igel hinter sich hat. Zu den selbstgesetzten Aufgaben
unseres Betriebsfröhlichen Cherno gehört es daher, in aller Herrgottsfrühe, also vor dem Wecken, durch das Unternehmen zu irren und unter dem Vorwand, "gute Laune“
verbreiten zu wollen, den überarbeiteten Kollegen der Nachtschicht ebenso wie den übernächtigt aus dem unternehmenseigenen Nachtclub "the foggy hoggy“ zur
Arbeitsaufnahme ins Unternehmen zurückkehrenden Mitarbeitern der Frühschicht energisch auf den Sack zu gehen. Da es Cherno nicht auszutreiben ist, sich permanent an ein
imaginäres Publikum "daheim an den Geräten“ zu wenden, erntet er zumeist Kopfschütteln, vielfach auch Kopfnüsse und gelegentlich gar Kopfschüsse. Wobei letztere den
Schädel unseres Betriebsfröhlichen offenbar passieren können, ohne weiteren Schaden anzurichten.
Wir verstehen die Auszeichnung als Mitarbeiter des Monats insofern wie einen lifetime achievement award. Den bekommt man in der Regel, wenn einem die lieben Kollegen
signalisieren wollen, dass es höchste Zeit wäre aufzuhören.Er denkt nicht dran. Aber zwischenzeitlich konnten wir wenigstens erreichen, dass Cherno als Host des
Morgengrauenmagazins unseres Firmensenders Igel-TV in eine andere Abteilung wegversetzt wurde...
Hier finden Sie unsere Mitarbeiter des Monats 2010: