Newsletter Januar 2009
Hallo liebe Willi Igel Fans (und das ist man ja wie schon bekannt automatisch, wenn man einmal meine Website besucht hat!),
Diesmal bringt die BLÖD-Zeitung die interessanteste Neuigkeit vom kollektiven Politselbstmord der Hessen-SPD: Offenbar hatte Frau Yps vor ihrem Versuch "zum zweiten Mal mit demselben Kopf durch dieselbe Wand zu gehen" (Kurt Beck) die grandiose Idee, alle SPD-Abgeordneten dazu zu verpflichten, die eigentliche geheime Stimmabgabe mit dem Handy zu filmen und damit zu dokumentieren, dass sie ihre Stimme auch tatsächlich Frau Yps gegeben haben. So sollte zusätzlicher Druck aufgebaut und ein Simonis-Debakel verhindert werden. Normalerweise würde ich ja sagen: Na gut, die BLÖD-Zeitung bringt viele Räuberpistolen wenn der Tag lang ist, was kann man der Prekariats-Postille schon glauben? Andererseits traut man Frau Yps dann doch schon so einiges zu. Wenn die nicht aufpasst, wird ihr bei diesem Verständnis von freien und geheimen Wahlen der Altkanzler und Bundesgerd Schröder noch attestieren, eine lupenreine Demokratin“ zu sein. Überhaupt wird das Demokratieverständnis der SPD immer origineller. Dem Clement, an den sich die Älteren vielleicht noch aus der Zeit von vorm Krieg erinnern werden, hat man beispielsweise huldvoll erlauben wollen, auch nach seiner Kritik an Frau Yps in der SPD zu bleiben sofern er sich verpflichtet, künftig auf öffentliche Äußerungen zu verzichten. Auf die vollmundige Fernseherklärung: "Clement wird nicht ausgeschlossen" folgte tags drauf die Ansage Clements "Ich trete aus der SPD aus". Hier weiß ich gar nicht, welche der Schlagzeilen der Berliner Journalisten mir besser gefallen hat: "Einer geht noch" von der taz oder "Clement schließt die SPD aus" vom Tagesspiegel. Huch, da hat das Bundesverfassungsgericht doch glatt die Pennerpauschale gekippt. Und jetzt? Gibt es kein Hartz IV mehr? Und vor lauter Schreck ist gleich einmal der Stefan Tappert gestorben. Oder Horst Derrick, oder wie der heißt. Seine letzten Worte sollen gewesen sein: "Harry, fahr schon mal den Leichenwagen vor". Tja, und dann lief noch über den Ticker, dass RTL jetzt "Bauer sucht Mann" auflegen will, wahrscheinlich moderiert von Günther Jauch(e). Oder warum nicht gleich von Gül(le)can Kamps? "Wenn wir gerade beim Rumalbern sind", dachte sich an der Stelle das Mehdörnchen, "dann kann ich eigentlich auch mal wieder meinen altbewährten Silvesterknaller loslassen und die Bahnpreise erhöhen!" Auch wenn die Energiepreise wieder sinken, die Züge auf den maroden Achsen dahertaumeln als bekämen sie eine Pendlerpauschale und die Fahrpläne bestenfalls noch theoretische Aussagefähigkeit besitzen, das muss es den Kunden doch wert sein, oder? Es ist wieder so weit. Deutschland schnürt in der Weihnachtszeit Pakete. Das haben wir früher einmal für die Bagage, äh, also, für die "Brüdern und Schwestern" (Kohl) im Osten gemacht. Heute schicken wir die Pakete an die Konjunktur. Das ist nun eigentlich auch nichts Neues, dazu hatte schon 1960 Hazy Osterwald das Nötigste gesagt: "Geh'n Sie mit der Konjunktur! Geh'n Sie mit auf diese Tour! Holen Sie sich Ihre Kohlen wie der Krupp von Bohlen aus dem großen Weltgeschäft!" Auch das mit Bohlen und seinen Kohlen ist erstaunlich tagesaktuell. Nee, aber jetzt mal im Ernst: Glaubt eigentlich irgendjemand, dass Frau Merkel und Herr Steinmeier mit ihren Konjunkturmaßnahmen die Weltwirtschaftskrise aufhalten können? Fest steht doch nur, dass wir hinterher alle unser Päckchen zu tragen haben werden. Nochmal 50 Milliarden Schulden zum Beispiel. Irgendwie wirkt die Merkel ja auf mich immer mehr wie Miss Marple. Witscht durch die Landschaft, kombiniert ein wenig vor sich hin, verzieht die Nase, spricht sodann durch dieselbe ihre Milchmädchenweisheiten und rätselhafterweise schalten trotzdem immer wieder alle ein. Wobei dem Kollegen Steinmeier dann die Rolle von Mister Stringer, dem ewigen Sidekick der Marplemiss zukommt. Dass passt schon optisch ganz gut, graue Haare und Nasenfahrrad. Vor allem passt es aber auch inhaltlich, denn auch der gute Mister Stringer hatte nie viel zu erzählen und schon gar nichts zu sagen. Beim Steinmeier hat man irgendwie doch immer das Gefühl, der spricht selbst dann noch im getragenen Ton des Außenministers und Oberdiplomaten, wenn er seiner Frau mitteilt, dass er aufs Klo muss: "Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Elke, es ist mir ein inneres Bedürfnis, Ihnen in dieser Stunde in aller Offenheit und nach gründlicher Prüfung und Berücksichtigung aller Rahmenbedingungen mitzuteilen, dass ich ein inneres Bedürfnis verspüre." Oder so ähnlich wird das dann klingen. Die Details werden die Gremien ausarbeiten. Überhaupt, der Steinmeier. Wo steckt der eigentlich seit seiner Kür zum Kanzelkandidaten im Kamikaze-Flieger der SPD? Kaum dass er alle paar Wochen einmal versucht, etwas Staatstragendes in die Mikrophone der Medien zu schrödern - zu Wirtschaftskrise oder zur Hessen-SPD hat man so gar nichts von ihm gehört. Vielleicht trägt der die alten Tarnkappen von Jürgen Warnke, Heinrich Windelen, Christiane Bergmann und Paul Krüger auf. Das waren alles auch mal Bundesminister und von denen hat man eigentlich auch nie etwas gehört. Na, Steinmeier, jetzt haben Sie doch noch eine Chance: Der Herr Schmitt, Generalsekretär der hessischen SPD ist zurückgetreten. Vielleicht fällt Ihnen dazu etwas ein? So in aller Offenheit und nach gründlicher Prüfung? Nein? Auch gut! Dann kommentieren Sie doch einfach die Tatsache, dass es bei den Prekarianern von RTL schon wieder ein Dschungelcamp gibt. Und diesmal einer in den Urwald verklappt wird, der doch tatsächlich auf den schönen Namen "Nico Schwanz" hört. RTL ist sich ja nicht zu blöd, im Internet ein Foto von Herrn Schwanz beim Stretching zu präsentieren und dieses wie folgt zu untertiteln "Nico Schwanz macht Dehnübungen, damit er nicht steif wird." Auch dazu nichts von unserem Außenminister, obwohl das Camp im Ausland steht und damit ganz klar der Geschäftsbereich des Außenamtes betroffen ist. Oder Sie äußern sich zum jüngsten Vorschlag von George Bush sen. Der jetzt ankündigte, sein Sohn Jeb könne und solle die Familientradition fortsetzen und dereinst Präsident der USA werden. "Jeb we can!" Überflüssige Frau des Monats in Gold. Für Vater und Sohn!
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Aus Pietät sei auch hier noch einmal erwähnt: Der Dezember ist überschattet vom Tod unseres geliebten Kriminaloberinspektors Stephan Derrick. Seine letzten Worte waren (wie wir vermuten) wohl an seinen treuen Sidekick Harry Klein gerichtet: "Harry, fahr schon mal den Leichenwagen vor!“ Kriminaloberinspektor Derrick, danke posthum für Ihren Einsatz für das deutsche Volk, den Sie trotz Ihres an den ausgeprägten Tränensäcken ersichtlichen chronischen Erschöpfungszustandes so unermüdlich geleistet haben!
Mitarbeiter des Monats Januar 2009 ist unser Nachtwächter Egon Igel, der durch seinen ebenfalls unermüdlichen Einsatz einen Raub auf unser Warenlager verhindert hat. Die Details zu Egons Heldentat finden Sie auch in der Rubrik "Mitarbeiter des Monats". Weitere Informationen zu Egon erscheinen unter seinem STING-Profil.
Aus aktuellem Anlass haben wir Egon als unseren Mitarbeiter des Monats Januar 2009 gewählt. Seit der Gründung der Gebrüder Original Willi-Igel-T-Shirts Inc. GmbH & Co. KG Ltd. ist er für uns als Nachtwächter tätig, nebenbei ist er Hausmann und handelt mit Pfälzer Weinen. Er trinkt gerne mal ab und zu mal einen über den Durst und schläft dann im Dienst ein. Aber weil er Schlafwandler ist und dabei ununterbrochen spricht merkt man ihm das in der Dunkelheit der Lagerhallen kaum an. Letzte Woche konnte Egon einen Einbruch in unser Wein- und T-Shirtlager vereiteln. Die molwanische Diebesbande hatte zwar bereits einige Dutzend unserer T-Shirts gestohlen, es wohl aber vor allem auf unsere Tittinger brut Vorräte abgesehen. Tittinger brut ist in Molwanien selbst nicht erhältlich - unser Wine- Consultant Karl Igel importiert den Gesamtertrag. Laut Egons Aussage hatte er jedoch glücklicherweise just zu dem Zeitpunkt einen Alptraum: Man wollte ihm in einem Restaurant eine edelsüße Gewürztraminertrockenbeerenauslese servieren (Egon trinkt nur trockenen Riesling!) und er schrie verzweifelt: "Bloß nicht den Wein! Bloß nicht den Wein!" Die Diebe wurden beim Fluchtversuch von unserem eilig herbeigerufenen Chief Security Officer Guglielmo “il pungilione“ Riccio in Sicherheitsverwahrung genom-
Glückwunsch auch an unser Playmate of the Month December 2008 Ulli Igel, die wie bereits erwähnt seit dem 01. Januar 2009 die offizielle Sauberkeitsbeauftragte unserer Firma ist. Ihre wöchentlichen Geschäftsessen mit unserer Jugendschutzbeauftragten (meiner werten Gemahlin Trudi) werden wir unter der Kostenstelle Gedöns“ abrechnen.
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men und mit der von ihm entwickelten "Guantanamo Bay-Methode" zum Geständnis gebracht. Egon erhält von uns eine niegelnagelneue Dampfbügelstation und einen modernen Staubsauber. Des Weiteren übernehmen wir die Kosten für eine von unserer soeben neu ernannten Sauberkeitsbeauftragten Ulli Igel ausgesuchten Vollzeit-Haushaltshilfe und Reinigungsmittel für das gesamte Jahr 2009! Außerdem gewinnt Egon eine durch unsere Touristenführerin vor Ort (Mai Käfel-Chiweih) betreute China-Rundwanderreise (im Reiseführer poetisch 100 Blumen sammeln auf dem langen Marsch“ betitelt). Da Egon überzeugter Maoist ist, dient diese Reise insbesondere auch der politischen Erziehung im maoistischen Geist. Herzlichen Glückwunsch, Egon!
Mitarbeiter des Monats Januar 2009: Egon Igel
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Unser Playmate of the Month January 2009 ist wie bereits angekündigt das kunterbunte Igelfräulein Lorena. Weitere Informationen zu Lorena finden Sie ebenfalls unter ihrem STING-Profil. Lorena Igel ist sicherlich eine schillernde Persönlichkeit! Dennoch war es selbst für die immer lustige kleine Igelin etwas zu viel, was der Friseur mit ihr gemacht hat. Eigentlich wollte sie sich nur einige Strähnchen einfärben lassen, um die ersten grauen Haare zu kaschieren. Doch der Coiffeur war am Vorabend irgendwo am Castrop-Rauxeler Weihnachtsmarkt versackt und offenbar noch verkatert. Das Ergebnis: Eine waschechte Punkfrisur im Regenbogendesign. Aber irgendwie passt das zu unserer quirligen Igeldame. Denn so ist unsere Lorena, mal macht sie selbstbewusst einen ganzen Tag lang blau, dann wieder errötet sie ganz schüchtern, nur um kurz danach ganz extrovertiert als lila Launebär durch das Nachtleben von Castrop zu rauxeln. Auf geht es, meine Herren, kommen Sie an die grüne Seite unserer kleinen Igelin. Aber treiben Sie es nicht zu bunt! Sonst sieht unsere Lorena rot. Wegen des außerordentlichen Erfolges von STING arbeiten wir zurzeit übrigens an WillipediA, der freien Enzyklopädie für Wissenswertes und Fakten rund um Igel.
Playmate of the Month January 2009: Lorena Igel
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Wir hoffen, Ihnen Willipedia im Februar präsentieren zu können.Und nun weiter zum Newsletter. Vor Allem die Hessen-SPD bietet selbstverständlich auch weiterhin eine unerschöpfliche Vielfalt von bemerkenswerten Themen.... Viel Spaß bei der Lektüre! Ihr Willi Igel
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