Newsletter Mai 2009
Hallo liebe Willi Igel Fans (und das ist man ja wie schon bekannt automatisch, wenn man einmal meine Website besucht hat!), nachfolgend der Newsletter Mai, der aufgrund einer Tragödie unermesslichen Ausmaßes leider erst jetzt erscheint: Die bösartigen Betreiber von Geocities, Yahoo, haben beschlossen, alle Geocities Webseiten irgendwann im Laufe des Sommers abzuschalten! Davon ist natürlich auch meine von Ihnen allen hochgeschätzte Seite betroffen. Williswunderbarewebdesignerin und ich waren von dieser Hiobsbotschaft so tief betroffen und vor Entsetzten gelähmt, dass der Newsletter April deswegen gänzlich ausgefallen ist. Auch auf weitere "Neuzugänge" für die Rubriken Mitarbeiter des Monats und Playmate of the Month haben wir im April und Mai verzichtet, da der Neuaufbau der Webseite bei einem anderen Provider zunächst höchste Priorität hat. Ich wünsche Ihnen dennoch viel Spaß beim Lesen dieses Newsletters und werde Sie selbstverständlich umgehend informieren, sobald die neue Webseite fertiggestellt ist. Breaking News: Geheimplan von Frau Merkel: Willi Igel wird EU-Kommissar - mit Zuständigkeit für Krötenwanderung und Gurkenkrümmung! Eine kleine Anmerkung am Rande: Laut EU-Gurkenverordnung müssen Gurken gut geformt und praktisch gerade sein, erlaubt ist maximal 10 Millimeter Krümmung auf 10 Zentimeter (s. hierzu bitte unbedingt auch den WillipediA-Artikel Willimeter). Bereits jetzt habe mich natürlich über mein neues Amt informiert und festgestellt, dass es in der EU durcheinandergeht wie Kraut und Rüben! Denn laut der EU sind Karotten (zu deren optimaler Verarbeitung siehe hierzu den WillipediA-Artikel Williotine) kein Gemüse, sondern Obst, da manche Länder Marmelade mit Karottenstücken produzieren. Hier ist meines Erachtens die Problematik der Produktion von Zuckerrübensirup (Rüben sind ein Wurzelgemüse!) bisher sträflich vernachlässigt worden. Was die viel zu sehr thematisierte Krötenwanderung angeht werde ich mich um die unverzügliche Gleichstellung von Igeln bemühen, die bekanntlich ebenso gerne und oft wandern wie Kröten und ein Gesetz zur Errichtung von europaweiten Igeltunneln fordern. Liebe Fans, nachfolgend nun meine Kommentare zu den aktuellen Geschehnissen. Herzliche Grüße, Ihr Willi Igel Oh Scheiße, Katz ist Pleite. Katz kennt keiner? Doch, müsste jeder kennen! Die Katz Group ist der Weltmarktführer in der Bierdeckelherstellung. Und mitten im Bundestagswahlkampf Pleite gegangen. Das dürfte Angie die Wiederwahl im September sichern. Denn damit ist klar, dass in diesem Wahljahr kein verrückter Professor die Kanzlerin mit dem Vorschlag torpedieren kann, Steuererklärungen so zu vereinfachen, dass sie auf Fritze Merzens legendären Bierdeckel passen. Wo kein Bierdeckel mehr ist, wäre auch die Steuerreform für die Katz! Und noch etwas spricht für die Bundesangie: Die vollständige Infantilisierung der Grünen. Die kann nur noch wählen, wer sich vorher mit Schlichtschutzfaktor 60 eingecremt hat. Gegen deren derzeitigen Auftritt war sogar die Guidomobilmachung von 2002 noch seriöseste Politik. Ich kann doch keinen ernst nehmen, der sein Wahlprogramm "WUMS" überschreibt als Akronym für Wirtschaft und Umwelt, menschlich und sozial. Warum nicht gleich "PENG" - Peinlich und engstirnig, nichtssagend und geistlos? Nett wäre auch "AIDS" - Aktionismus und Ideologie, Dummheit und Stolz. Oder "BUMS" - betroffen und unerträglich, mediengeil und schwachsinnig? Damit das Wahllokal zum Bumslokal wird. Aber was soll man lange drumherum reden, vielleicht geht auch "PUFF" - Party und Urlaub, Ficken und Freibier! Das brächte wohl die absolute Mehrheit. Vorschläge für "WÜRG", "BURP" und "FURZ" nehme ich gerne entgegen, alternativ wenden Sie sich bitte an das Politbüro von Claudia Igel. A propos Puff: Das Landesarbeitsgericht Hamm hat der Stadt Bochum erlaubt, einen städtischen Angestellten zu feuern, der wegen Zuhälterei verurteilt worden ist. Soweit nicht wirklich erstaunlich. Interessant ist allerdings die Begründung. Danach ist allein die Ausübung der strafbaren Zuhälterei noch kein Kündigungsgrund, ebenso wenig wie die Verurteilung durch ein Strafgericht. Das Kündigungsrecht ergebe sich, so die Richter, vielmehr daraus, dass der Mann angegeben hatte, er sei wegen der niedrigen Gehälter in der Stadtverwaltung praktisch dazu gezwungen gewesen, sich im Rotlichtmilieu etwas dazu zu verdienen. Denn die Beschwerde über die niedrigen Gehälter im öffentlichen Dienst sei geeignet, das Ansehen der Stadt zu beschädigen. Also liebe Freunde aus dem öffentlichen Dienst: Wenn Gehalt und Bestechungsgelder nicht ausreichen, könnt Ihr ohne weiteres ein paar Mädels auf den Strich schicken, aber lasst Euch bessere Gründe einfallen. Ungefähr so in die Richtung: "mach ich doch nicht wegen der Kohle, Zuhälter ist für mich vielmehr eine Berufung. Schon als Kind wollte ich..." Das Schönste am Zuhälterjob ist ja, dass das Risiko, sich mit AIDS zu infizieren, voll auf die Angestellten abgewälzt werden kann. Das ist wichtig. Denn wenn man sich AIDS erst einmal eingefangen hat, dann kommen direkt die Betroffenheitsblätter wie BLÖD und andere um die Ecke und berichten in vierundzwanzig Meter großen Buchstaben über die Krankheit zum Beispiel eines "No Angels". Und darüber, dass der Nichtengel auch noch andere absichtlich angesteckt haben könnte. Was will man eigentlich erwarten, wenn die schon in einer Gruppe mit so einem Namen singt? Dass die jedem Sexualpartner gleich auf die Nase bindet: "He, ich habe übrigens AIDS und, nein, ich meine nicht das Wahlprogramm der Grünen, Du Spasti!" Lustig nur, dass das zuständige Strafgericht meinte, die Frau wegen Wiederholungsgefahr einbuchten zu müssen. Spätestens nach dem dreitägigen Betroffenheitsfeuerwerk der BLÖD- Zeitung wusste doch ganz Deutschland, dass sie infiziert ist. Wie soll die das künftig noch einem Lover verheimlichen und jemanden anstecken? Wie komme ich jetzt von Lover auf Gesine Schwan? Eigentlich gibt es da kaum eine denkbare Verbindung. Dennoch wollte ich noch etwas zur wieder einmal gescheiterten Kandidatin sagen. Die ja selbstbewusstseinstechnisch immer so tut, als sei gescheitert der Komparativ zu gescheit. Ob der Dame schon schwant, dass sie auch bei RTL schon als Kandidatin gehandelt wird? Für das nächste Dschungelcamp. Na gut, manch einer meint jetzt wahrscheinlich: Die machen sich das ja leicht bei RTL, die wollen die nächste Staffel komplett in der Frisur von der Schwan drehen und einfach nur die Reisekosten nach Australien sparen. Aber so leicht ist das nicht, denn gerade die Schwan will ja wahrscheinlich ganz schnell weg aus Deutschland. Die hatte ja im März schon gemeint, es werde nur drei Monate dauern, bis in Deutschland wegen der Wirtschaftskrise die ersten sozialen Unruhen ausbrächen. Tja, jetzt haben wir schon Anfang Juni es dürfte also bald losgehen. Die allerersten Unruhen gibt es wahrscheinlich bei SAT 1, wenn dort die Angestellten die erste Schockstarre überwunden haben, die bei Bekanntgabe der Nachricht einsetzte, dass man nun den Kerner am Hals habe. Der könnte eigentlich auch gleich mit ins Dschungelcamp. Wer das Zeug von Gutfried frisst, dürfte auch vor Maden nicht zurückschrecken. Weitere Kandidaten für baldige Arbeitslosigkeit und Auftritte zwischen Tapirhoden und gedünsteten Kakerlaken sind Ulla Schmidt, Heidemarie Wieczorek-Zeul und natürlich Jürgen Klinsmann. A propos Klinsmann der Steinmeier soll ja gesagt haben, er wolle als Kanzlerkandidat mit modernen Trainingsmethoden und ein paar Buddhastatuen (modelliert nach Claudia Igel) jeden SPD-Minister jeden Tag etwas besser machen. Müntefering muss daraufhin direkt den Heynckes angerufen und nachgefragt haben, ob der ggf. für die letzten fünf Tage vor der Wahl als Spitzenkandidat übernehmen könnte. Der Heynckes ist schließlich darauf spezialisiert, zweite Sieger anzuführen. Irgendwie bin ich jetzt wieder von der Wirtschaftskrise abgekommen. Bisher ist die ja noch ganz harmlos. Könnte man meinen, wenn man unbefangen auf die Arbeitslosenstatistik schaut. Allerdings vergisst man schnell, dass da die Kurzarbeiter nicht aufscheinen. Und Kurzarbeit ist ja fast schon so etwas wie eine neue Trendsportart geworden. Nur die Ossis sind skeptisch. Die ersten sind schon aus dem Winterschlaf aufgeschreckt und fragen Kurzarbeit? Bedeutet das, dass ich jetzt mehr arbeiten muss?“ Keine Sorge, liebe Ossis Ihr kriegt die Kohle wahrscheinlich auch weiterhin ganz ohne Arbeit. Denn der Siegeszug des Sozialismus ist unaufhaltsam. Bei OPEL (vier Großbuchstaben? Ist das etwa auch ein Slogan der Grünen? Oberlehrerhaft und penetrant, Ententanz und Lurexrolli) zum Beispiel, der Automarke, deren Name nicht umsonst eine Anagramm von Olpe, der spießigsten und langweiligsten Stadt Deutschlands ist. Bei Opel will man allen Ernstes im Eisenacher Werk wieder einen Wartburg bauen. Nochmal ganz langsam, zum Mitschreiben: Einen W-A-R-T-B-U-R-G. Formerly known as schleichender Design-GAU in Plastik und Kunstlederimitat. Das soll ein preiswertes Auto mit einfachster Corsa-Technik“ werden. Und der Markenname ist ja uneingeschränkt positiv besetzt, Ihr PR-Spezialisten von OPEL. So langsam weiß ich auch, warum Ihr die Staatsknete braucht und wieso der Guttenberg bei Euch geistigen Doppelvergasern eher skeptisch ist. So langsam gehen bei soviel Sozialismus selbst der Linkspartei die Themen aus. Die fordern jetzt wieder einmal den sofortigen Abzug der Amis auf Afghanistan. Sollte es im Herbst doch rot-rot-grün geben, wird Obama sicher mitmachen. Dann muss das aber umweltverträglich geschehen, meint Claudia Igel: Also, liebe Amis, bitte hinterlasst das Land so, wie Ihr es beim nächsten Krieg wieder vorzufinden wünscht!
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