Mitarbeiter des Monats 2009
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Januar: Egon Igel
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Daraufhin hat Michael spontan angeboten, dass seine Freundin Sabine, unser Playmate of the Month August 2009 alle Räume neu streicht, weil die Soße leider die Wände völlig verätzt hat. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir Anfang März nach der Endabnahme durch unsere Sauberkeitsbeauftragte und Playmate of the Month December 2008, Ulli Igel (s. auch ihr STING-Profil) wieder in die Firma zurückkehren dürfen. Für diese schöne Bescherung und das Rauschchaos bedanken wir uns sehr herzlich mit der Auszeichnung "Mitarbeiter des Monats Februar 2009". Außerdem freuen wir uns, ihm einschlägige Fachliteratur zum Thema Kochen überreichen zu dürfen: "Niedriggarmethode leicht gemacht" und "Welcher Wein zu welchem Schwein?" Lieber Michael, danke für das hervorragende Essen im Lokal und die herrliche Showeinlage. Better luck next time! Auch weitere Details zu Michael finden Sie bei seinem STING-Profil.
Aus aktuellem Anlass haben wir Egon als unseren Mitarbeiter des Monats Januar 2009 gewählt. Seit der Gründung der Gebrüder Original Willi-Igel-T-Shirts Inc. GmbH & Co. KG Ltd. ist er für uns als Nachtwächter tätig. Nebenbei ist er Hausmann und handelt mit Pfälzer Weinen. Er trinkt gerne mal ab und zu mal einen über den Durst und schläft dann im Dienst ein. Aber weil er Schlafwandler ist und dabei ununterbrochen spricht merkt man ihm das in der Dunkelheit der Lagerhallen kaum an. Letzte Woche konnte Egon einen Einbruch in unser Wein- und T-Shirtlager vereiteln. Die molwanische Diebesbande hatte zwar bereits einige Dutzend unserer T-Shirts gestohlen, es wohl aber vor allem auf unsere Tittinger brut Vorräte abgesehen. Tittinger brut ist in Molwanien selbst nicht erhältlich - unser Wine-Consultant Karl Igel importiert den Gesamtertrag. Laut Egons Aussage hatte er jedoch glücklicherweise just zu dem Zeitpunkt einen Alptraum: Man wollte ihm in einem Restaurant eine edelsüße Gewürztraminertrockenbeerenauslese servieren (Egon trinkt nur trockenen Riesling!) und er schrie verzweifelt: "Bloß nicht den Wein! Bloß nicht den Wein!". Die Diebe wurden beim Fluchtversuch von unserem eilig herbeigerufenen Chief Security Officer Guglielmo "il pungiglione" Riccio in Sicherheitsverwahrung genommen und mit der von ihm entwickelten "Guantanamo Bay-Methode" zum Geständnis gebracht. Egon erhält von uns neben der üblichen Tasse und des T-Shirts einen modernen Staubsauber. Des Weiteren übernehmen wir die Kosten für eine von unserer soeben neu ernannten Sauberkeitsbeauftragten und Playmate of the Month Ulli Igel ausgesuchten Vollzeit-Haushaltshilfe und Reinigungsmittel für das gesamte Jahr 2009! Außerdem gewinnt Egon eine durch unsere Touristenführerin vor Ort (Mai Käfer-Igel) betreute China-Rundwanderreise (im Reiseführer poetisch "100 Blumen sammeln auf dem langen Marsch" betitelt). Da Egon überzeugter Maoist ist, dient diese Reise insbesondere auch der der politischen Erziehung im maoistischen Geist. Herzlichen Glückwunsch, Egon!
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März: Professor Dr. Helmut Igel
Heri Saaw ist ein Rapsänger vom Volk der Wolof (ein afrikanischer Unterstamm der Williputaner) und Staatsbürger der Republik Senegal. Als "Smack Hoggy Hog" war er bis 1990 als Studiosänger für das berühmte Popduo Willi Vanilli tätig, aber nach dem unglückseligen Playback-Zwischenfall in den USA war es zwangsläufig auch mit seiner Karriere zu Ende - vor Allem weil er außerdem ein paar Pfund zuviel auf den Rippen hat und noch dazu an Chorophobie leidet. Wir haben uns entschlossen, Herrn Saaw als Alleinunterhalter für die feierliche Wiedereröffnung unseres renovierten Bürogebäudes zu engagieren und sind uns sicher, dass er dort für die richtige Stimmung sorgen wird. Da die Kosten für diese Renovierung höher als erwartet ausgefallen sind (Michael Igel ist aufgrund der derzeitigen Finanzkrise leider unerwartet in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten geraten) werden wir ihn mit unseren T-Shirts und unserem Haustrunk "Tittinger brut" entlohnen. Wir freuen uns auf den sicherlich wunderbaren Abend! Ausführlichere Informationen zu Heri Saaw finden Sie auch bei seinem STING-Profil.
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Juli: Heri Saaw
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Unser IT-Consultant Michael Igel sorgt mit seinem unerschöpflichen Hard- und Software Know-how stets dafür, dass unsere EDV-Abteilung technisch auf dem letzten Stand ist. Ohne ihn wäre unser CIO Guillermo Erizo oft etwas hilflos. Trotz seiner manchmal etwas herrischen Art und seines chronischen Zuspätkommens schätzen wir die Mithilfe unserer herzensguten kleinen Heuschrecke sehr (auch wenn er dafür happige Honorare verlangt). Auch bei unserer diesjährigen Weihnachtsfeier wurde es dank Michael im wahrsten Sinne des Wortes happig: Er bot an, uns einen leckeren Wildschweinbraten zuzubereiten, den er mit einer ausgeklügelten Niedriggarmethode zubereiten wollte. Natürlich haben wir sofort zugestimmt! Leider ging die Sache gründlich in beziehungsweise auf die Hose (und zwar seine), denn der Braten verströmte einen Geruch, als hätte man ihn mit dem Ochsenkarren aus Lutetia geliefert. Michael versicherte uns immer wieder, dass der schreckliche Gestank eigentlich ganz normal wäre, das müsse bei der von ihm entwickelten "Brunoello-Niedriggarmethode" eben so riechen. Im Laufe des Abends stolperte er über die hastig auf dem Fußboden abgestellte Soßenpfanne und bescherte uns einen wunderbaren Anblick, als er nur mit seinem flotten Tangaslip bekleidet den Fußboden scheuerte - seiner Hose hatte er sich schnellstens entledigt. Wie bereits erwähnt hatte sie ja auch sehr viel von dem übel riechenden Bratensaft abbekommen. Unser DJ hat bei diesem Anblick ganz spontan Joe Cocker aufgelegt, obwohl Michael ja gar keinen Hut trug... Selbstverständlich hat Michael uns dann in ein Dreisternelokal eingeladen, da wir unser Firmengebäude auf Anweisung der Feuerwehr wegen des dringenden Sick-Building-Syndrome-Verdachtes umgehend räumen mussten.
Februar: Michael Igel
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Willi Igel hat Professor Dr. Helmut Igel während seines Mexikourlaubes kennen- und schätzen gelernt und ihn aufgrund seiner fundierten Expertise um einen großen Gefallen gebeten: Denn als Fachmann im Bereich Biosafety und Biosecurity ist Professor Dr. Igel eine Koryphäe auf seinem Gebiet und kann sicherstellen, dass unser durch Michael Igels (s. Mitarbeiter des Monats Februar 2009) "Kochdesaster" im Dezember 2008 verseuchtes Bürogebäude bald wieder habitabel sein wird. Wie befürchtet hat sich nämlich der Verdacht auf SBS zwischenzeitlich erhärtet. Alle Bemühungen seitens Michael Igels Lebens-gefährtin, die erheblichen Schäden während der Renovierung zu beseitigen, sind leider fehlgeschlagen. Prof. Dr. Igel wird im Rahmen seiner Consultingtätigkeit für unsere Firma Gebrüder Original Willi-Igel-T-Shirts Inc. GmbH & Co. KG Ltd. umfangreiche Tests und Messungen vornehmen, damit wir so bald wie möglich wieder in unsere Büros zurückkehren können. Michael Igel hat sich selbstverständlich bereit erklärt, die Kosten für diese Konsultationen zu übernehmen. Als Dank für diese Tätigkeit erhält Professor Dr. Igel eine kostenlose Lifetime Platinum Membership im Willi-Igel Fan Club und ein wunderschönes T-Shirt mit einem Konterfei von Willi Igel vor der Pyramide des Kukulcán. Des weiteren erhält Professor Dr. Igel zehn Gutscheine im Wert von je 20,00 EURO für seine Leibspeise, Chicken Pizzas der österreichischen Firma Pizza Cottage. Professor Dr. Igel war maßgeblich an der Inspektion dieser Bio-Pizzas beteiligt und hat Pizza Cottage sein Gütesiegel "Weitestgehend unbedenklich für den menschlichen Verzehr" verliehen. Professor Dr. Igel hat sich darüber hinaus bereit erklärt, dieses Gütesiegel unbesehen an unseren Haustrunk "Tittinger brut" zu verleihen. Wir bedanken uns bei Herrn Professor Dr. Igel hiermit vielmals für sein außerordentliches Engagement! Weitere Details zu Professor Dr. Helmut Igel finden Sie auch bei seinem STING-Profil.
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Unser Mitarbeiter des Monats August 2009 ist vorausschauend bereits jetzt Darius Lysander Igel, der neueste Patensohn meines Mäzens, der trotz seines zarten Alters schon ahnen lässt, dass beachtliche Talente in ihm schlummern. Schließlich kommt der Name "Darius" aus dem Altpersischen und bedeutet "das Gute besitzend". Der Name "Lysander" wiederum stammt aus dem Griechischen und bedeutet "der Männer Befreiende". Während seiner Taufe und den anschlies-senden Feierlichkeiten im beschaulichen Weiden in der Oberpfalz (wo mein kon-fessionsloser(!) Mäzen das Glück hatte, seine Referendarzeit zu verbringen, aber das nur am Rande) stellte Darius eine außerordentliche Gelassenheit zur Schau. Dieses besonnene Verhalten hat mich davon überzeugt, ihn später mit einer tragenden Rolle in der Firma Gebr. Original Willi-Igel-T-Shirts Inc. GmbH & Co. KG Ltd. zu betrauen, so er denn möchte. Vielleicht zunächst als Juniorchef und dann sogar als mein Nachfolger, denn Gott sei Dank ist mir und meiner Gattin Trudi eigener Nachwuchs versagt geblieben (man weiß ja nie, ob es vielleicht doch nur ein Mädchen wird). Jedenfalls werden mein Mäzen und ich sein Potential weiter fördern, indem wir ihm regelmäßig pädagogisch wertvolles Igelspielzeug zur Verfügung stellen. Um Darius Lysander fundiert auf seine zukünftige Aufgabe vorzubereiten, ist Teil seines Taufgeschenkes auch ein kostenloses Stipendium: Er kann jederzeit in das renommierte, von mir in Erinnerung an meine Kindheit und Dankbarkeit meinem Mäzen gegenüber gegründete Gebrüder Original-Willi-Igel-T-Shirts Inc. GmbH & Co. KG Ld. Internat für hochbegabte minderbemittelte Igel im schwedischen Schloß Gripsholm (weitere Info hierzu bei meinem STING-Profil und dem Reisebericht "Schweden") umsiedeln, sobald ihn das Bildungsangebot in Weiden unterfordert. Lieber Darius, schon jetzt heißen wir Dich herzlich willkommen auf der Spielwiese der großen Igel in Wiem-Märchen, auf der Deine vielleicht zukünftige Firma steht!
Definitiv ein Junge: Darius Lysander Igel
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Locker und weltläufig kommt er daher, unser Frank-Walter Igel, Vorsitzender des Gesamtbetriebsrats und dreifacher westfälischer Meister in der neuen Trendsportart extreme-Kassengestelling. Wie es sich für einen echten Arbeitnehmervertreter gehört, beherrscht Frank-Walter alle modernen Officetools, wie zum Beispiel Streik 3.0, Arbeitskampf.exe. und KaffeepauseXXL. Nur auf die Arbeitgeberanwendung Exploiter reagiert er eher allergisch. Selbst diese geht ihm aber so schnell nicht an die Nieren, als echter Funktionär hat er Nerven wie Büroklammern. Frank-Walter ist zugleich das einzige Gewerkschaftsmitglied in Diensten des Gebrüder Willi Igel-Imperiums. Was damit zusammenhängt, dass wir üblicherweise nur leitende Angestellte mit astronomischen Gehältern beschäftigen. Leitende Angestellte, die selbstverständlich sofort vor die Tür gesetzt werden, wenn sie das Wort "Gewerkschaft" auch nur denken. Unserer unterfränkischen Auszubildenden Anedde Iechl ist aber bei der Ausschreibung der Stelle als Gesamtbetriebsratsvorsitzender aufgrund einer sehr spätmittelalterlichen Konsonantenverschiebung dummerweise ein kleiner Fehler im Ausschreibungstext passiert. So bewarb sich Frank-Walter auf den Posten als leidender Angeschdellder“. Dieses Leiden können und wollen wir nicht lindern, da es für Frankie - zum Großteil auch aufgrund seiner Sekretärin Annemie Igel - zu seiner Job-Description gehört. Und der Mitarbeiter steht in unserer Firma immer an der ersten Stelle jedenfalls seit wir Bernd Pappa“ Stromberg drei Wochen als Consultant im Haus hatten.
August: Darius Lysander Igel
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Nachtrag aus dem April 2010: Die Firma Willi Igel weist aktuelle Presseunterstellungen zurück, die gesetzlichen Vorschriften zur Mitbestimmung im Konzern würden systematisch missachtet. Wir halten dazu fest: Die Firma Willi Igel arbeitet grundsätzlich nicht systematisch. Wir glauben an Management by Chaos. Ferner ist es nicht zutreffend, dass die Firma Willi Igel die Einhaltung ihrer Arbeitsschutzvorschriften nicht ausreichend überwacht. Wir halten dazu fest: Die Firma Willi Igel verfügt über keine Arbeitsschutzvorschriften. Auch ist es nicht wahr, dass wir den Gesamtbetriebsratsvorsitzenden gekauft hätten. Die Firma Willi Igel hat andere Methoden - unser Unternehmenspsychologe Guglielmo "il pungiglione" Riccio verfügt über sehr überzeugende Argumente und reichlich Munition, um diese Argumente immer wieder nachzuladen. Wir verweisen bezüglich der Kritikpunkte der Medien im Übrigen sehr energisch auf die Einlassungen unseres Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Frank-Walter Igel vom 20. April 2010, die wir hier gerne in vollem Wortlaut abdrucken: "Ganz entschieden und in aller Deutlichkeit möchte ich betonen, denn darum geht es schließlich, wenn man den Kern des Problems herausarbeitet, dass wir insoweit besteht da auch gar kein Widerspruch jederzeit und sehr bewusst, auch und gerade in der Verantwortung, in die wir uns heute gestellt sehen, nicht wahr, und da hoffe ich doch sehr auf das Verständnis aller Beteiligten, zumal sich die Situation ausgesprochen alternativlos darstellt, vor allem unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessensträger, denn vielmehr ist ja nicht hinzuzufügen." Angesichts einer so klaren Sprache und einer solchen Gewandtheit im Ausdruck fragen wir uns, warum Frankie eigentlich keine Karriere als Politiker anstrebt. Wer komplexe Sachverhalte so klar und überzeugend auf den Punkt zu bringen vermag, wäre selbst für höchste Ämter wie das des Bundeskanzlers sehr geeignet.
September: Frank-Walter Igel
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Weitere Informationen zu Egon finden Sie unter seinem STING-Profil.
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Oktober: Benedikt Igel
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Benedikt Igel zählt zu den stillen Stars der Firma. Er ist bereits der sechzehnte in einer langen Reihe von Betriebsseelsorgern. Als Jesuitenpater verfügt er über das notwendige Fingerspitzengefühl insbesondere im Umgang mit den oft verhaltensauffälligen jüngeren männlichen Mitarbeitern. "Ich will ja nicht in Sie dringen, aber" ist eine seiner stehenden Redewendungen. Benedikt Igel verdanken wir in Kooperation mit unserem CQO Guilielmus Erinaceus auch die Einrichtung unseres wunderschönen Betriebskindergartens - einer der ersten in Deutschland, der nicht nur als Ganztagskindergarten ausgelegt ist, sondern auch die nächtliche Betreuung der Söhne unserer Mitarbeiter im Schichtdienst vorsieht. Bedauerlich nur, dass sich unser Benedikt gegen die Einrichtung eines koedukativen Kindergartens gesperrt hat, da kommt dann eben doch der Jesuit in ihm durch. Doch haben wir für die Töchter unserer Mitarbeiter ebenfalls hervorragende Betreuungsmöglichkeiten. Unser Playmate of the Month Domenica Igel und ihr Team von Budapester Fachkräften in der Vorstandsetage stehen Tag und Nacht zur Verfügung.
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"Meine Hobbies sind Krötenwanderung und Atomausstieg" so stellte sich der pausbäckige Joschka Igel in unserer Firmenzeitung "Ausgeheckt" vor, als er vor fünf Jahren im Anschluss an eine lange politische Karriere in das Unternehmen eintrat. Dabei war Joschka damals gar nicht unbedingt unsere erste Wahl. Aber leider war es selbst unserem "Enforcer" Guglielmo "il pungiglione" Riccio nicht gelungen, Gas-Gerd Igel für die Firma zu gewinnen - da gab es lange und intensive Fachdiskussionen mit Doris Igel-Köpf sowie Vertretern der Firma Gazprom und pungiglione musste anschließend noch über mehrere Monate verschiedene Schussverletzungen auskurieren, die er im Rahmen dieser Diskussionen davongetragen hatte. So war es uns wichtig, schnell einen anderen versierten Lobbyisten zu gewinnen. Seitdem vertritt Joschka Igel sich nicht mehr die Beine, sondern unsere Interessen auf dem Berliner Parkett. Auch deswegen hat er ganz ordentlich an politischem Gewicht zugelegt. Dabei hat Joschka sich ganz bewusst ausbedungen, nicht nach dem außerordentlich großzügigen Tarifvertrag unseres Unternehmens entlohnt zu werden. Er besteht vielmehr auf monatlichen Barolo-Lieferungen "Jusquà plus soif." Wir dachten nur am Anfang, wir hätten da ein gutes Geschäft gemacht.
November: Joschka Igel
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Dezember: Cherno Igel
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Was genau unseren Personalvorstand Olaf Igel dazu veranlasst hat, den flippigen Cherno einzustellen, haben die Unternehmenshistoriker des weltumspannenden Willi Igel-Imperiums bis heute nicht eruieren können. Ich wollte ein wenig Farbe in die Bude bringen“, soll Olaf Igel kurz vor seinem Suizid noch gestammelt haben (Anm. der Red.: Olaf Igel wurde vor wenigen Tagen Opfer eines Breitreifens auf der A 4. Der rein zufällig an der Unfallstelle anwesende Guglielmo "il pungiglione" Riccio konnte den Sicherheitsbehörden bestätigen, dass Fremdverschulden auszuschließen ist. Ein Abschiedsbrief wurde allerdings nicht gefunden.). Pungiglione konnte in seinen internen Ermittlungen schnell herausarbeiten, dass bei der Personalgewinnung in mehreren Fällen Gefälligkeiten erwiesen und alte Seilschaften gepflegt worden sind, vgl etwa die Fälle Adolf Igel, Hans-Hubert "Bertie“ Igel oder Saddam Igel. Auch die Einstellung unseres Cherno erfolgte ohne Bezug zu einer konkreten Stellenausschreibung oder gar zu einem Anforderungsprofil. Eigentlich war zu diesem Zeitpunkt auch gar nichts frei. Deswegen wurde auf die Schnelle der Posten des "Betriebsfröhlichen" geschaffen, um uns aus der Verlegenheit zu befreien, was wir mit dem Nichtsnutz tun sollten. Was sind nun die Aufgaben eines Betriebsfröhlichen? Nun, eigentlich hat er keine. Leider kann man hn personalrechtlich aber auch nicht immer daran hindern, sich selbst Aufgaben zu stellen insbesondere, wenn er auch noch den mächtigen Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Frank-Walter Igel hinter sich hat. Zu den selbstgesetzten Aufgaben unseres Betriebsfröhlichen Cherno gehört es daher, in aller Herrgottsfrühe, also vor dem Wecken, durch das Unternehmen zu irren und unter dem Vorwand, "gute Laune“ verbreiten zu wollen, den überarbeiteten Kollegen der Nachtschicht ebenso wie den übernächtigt aus dem unternehmenseigenen Nachtclub "the foggy hoggy“ zur Arbeitsaufnahme ins Unternehmen zurückkehrenden Mitarbeitern der Frühschicht energisch auf den Sack zu gehen. Da es Cherno nicht auszutreiben ist, sich permanent an ein imaginäres Publikum "daheim an den Geräten“ zu wenden, erntet er zumeist Kopfschütteln, vielfach auch Kopfnüsse und gelegentlich gar Kopfschüsse. Wobei letztere den Schädel unseres Betriebsfröhlichen offenbar passieren können, ohne weiteren Schaden anzurichten.
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Wir verstehen die Auszeichnung als Mitarbeiter des Monats insofern wie einen lifetime achievement award. Den bekommt man in der Regel, wenn einem die lieben Kollegen signalisieren wollen, dass es höchste Zeit wäre aufzuhören.Er denkt nicht dran. Aber zwischenzeitlich konnten wir wenigstens erreichen, dass Cherno als Host des Morgengrauenmagazins unseres Firmensenders Igel-TV in eine andere Abteilung wegversetzt wurde...
Hier finden Sie unsere weiteren Mitarbeiter des Monats:
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La Le Lu: Ein sehr gelassener Darius Lysander während der Taufzeremonie
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