Mitarbeiter des Monats 2012
Januar: Vincent Ravenigel
Unser Igel-TV-Magier Vincent Ravenigel bezaubert mit seiner unkomplizierten Art (er trank bei der Dschungelprüfung sogar klaglos Schweinesperma!) zurzeit alle Zuschauer der aktuellen Igel-TV-Staffel von
"Ich bin ein Star - holt mich hier raus!". Schon 2008 zog uns Vincent mit seinen drei Raben Corax, Asael und Odin bei den Igel-TV Hit-Shows "The Next Uri Geller" und "The next Uri Geller - die besten Igel-
Mentalisten der Welt" in seinen Bann. Natürlich hat er beide Male gesiegt.
Uns ist allerdings rätselhaft, warum Vincent für seine faszinierenden Darbietungen rückwirkend mit dem Pigasus Award 2007 in der Katego-rie "Das psychische Medium, das die meisten Menschen mit dem
geringsten Aufwand zum Narren gehalten hat" ausgezeichnet wurde. Dadurch nicht im Geringsten entmutigt war er Stargast vieler anderer Uri-Geller-Shows wie "Der geheimnisvolle Vincent Ravenigel - Uri
Geller auf den Spuren des Rabenvaters" und "Uri Geller Live: UFOs und Aliens - Das unglaubliche TV-Experiment".
Vincent ist nämlich ein echter Psychic und besitzt übersinnliche Kräfte. In seinem Arbeitsvertrag führen wir ihn aber vorsichtshalber nur als "Mentalist". Schließlich wollen wir uns ja keinen Ärger mit dem
Präsidenten des Magischen Ringes (= Vereinigung von Berufs- und Amateurzauberern) einhandeln. Der beharrt nämlich darauf, dass Vincents Behauptung, er könne Kontakt zu Toten aufnehmen,
unverantwortlich sei. Unglaublich also, welchen Hokuspokus der arme Vincent schon durchleiden musste - es ist wie verhext: Dank seiner magischen Stimme hat er zwar schon den Hit "Prophezeiung" aus
dem Hut gezaubert, aber unerklärlicherweise schaffte er es 2008 damit leider nicht in die Charts.
Kritik hagelte es auch wegen seiner Teilnahme an der Gründungszeremonie der satanistischen Gruppierung "Schwarzer Orden von Luzifer" in der Walpurgisnacht 1999. Vincent bestreitet, selbst Mitglied
des Ordens oder überhaupt Satanist zu sein, obwohl der Prior seltsamerweise das Gegenteil behauptet. Seit seiner mystischen Begegnung mit der Rabendame Corax beschäftigt sich Vincent aber
hauptsächlich mit Karakomantie, der Deutung der Zukunft aus dem Verhalten von Raben. Gerüchten zufolge wird Vincent im Dschungelcamp versuchen, die tiefen Gesichtsfurchen seiner Mitinsassin Brigitte
Igel wegzuzaubern, da es dort leider keine Jungfrauen gibt, die er zersägen könnte.
Februar: Joachim "Freiheit" Igel
"Freiheit, Gleichheit, Brüderle!". So anbiedernd baggerte unser freiberuflicher Berliner Firmenpastor Joachim Igel wochenlang am FDP-Fraktionsfurzenden herum, ehe der ein Einsehen hatte und
Joachims Kandidatur für den Job als Bundespräsident unterstützte. "Der Gauck-elt Dir doch nur was vor", meinte die Bundeskanzlerin noch, "kaum ist die Wahl rum, kannste Gleichheit und Brüderle
vergessen, und faselt der bloß noch von Freiheit", aber Brüderle winkte müde ab. Denn, was der Öffentlichkeit weitgehend verborgen geblieben war: Brüderle hatte unmittelbar vor der Wahl noch
Besuch von unserem Enforcer Guglielmo "il Pungiglione" Riccio bekommen. Pungiglione hatte offenbar Gefallen an Joachims mantra-ähnlichem Postulat "Freiheit" gefunden, in der Hoffnung, dass
dieses auch für den Teil von Pungigliones weitverzweigter Familie wörtlich zu nehmen sein könnte, der derzeit gesiebte Luft atmet. Und so machte er Brüderle ein Angebot, das dieser einfach nicht
ablehnen konnte. Und schwupp war unser Achim, früher mal Leiter der Stasigel-Unterlagen-Behörde und enger persönlicher Freund von Günter Williaume, plötzlich Chef vons Ganze. Schon in der
Antrittsrede eine wichtige Ankündigung: "Als erstes nehme ich mir die !Freiheit! und bringe ein Buch raus. Ich pumpe einfach eine meiner vielen leicht pastoralen Reden zu einem Sechzigseiter auf und
verkloppe den dann für zehn Euro das Stück, ich bin so frei."
Unsere Firma Gebrüder Original Willi-Igel-T-Shirts Inc. GmbH & Co. KG Ltd. unterstützt Joachims Plan, denn unser wertvollstes Gut ist die freie Marktwirtschaft, zu der wir uns auch freimütig
bekennen. Als liberaler Arbeitgeber werden wir Joachim während seiner schriftstellerischen Schaffensphase den größtmöglichen Freiraum bieten. Er erhält täglich vier frei einteilbare Freistunden und
hat freitags immer frei. Außerdem erhält er für seine Freizeitgestaltung Freikarten für die Deutsche Oper, alle Heimspiele des Hertha BSC, monatlich vier Kisten Freixenet, sowie eine Freierkarte für
den Freikörperkultur-Club "Artemis".
Unser Wiem-Märchener Kantinenpersonal ist angehalten, ihm bei Besuchen in der Zentrale unbegrenzt Freibier auszuschenken. Freilich atmen wir oft befreit auf, wenn Joachim wieder nach Berlin
abreist. Denn ganz freiheraus gesagt: Er geht uns schon oft auf den Keks mit seinem freiherrlichen Gesülze und wir haben intern schon überlegt, uns aus dem Arbeitsvertrag freizukaufen und ihn
freizustellen...
März: Thommy Igel
Mit seinem im Wesentlichen auf "Ja!" "Hier!" und "Mein Lieber!" beschränkten Wortschatz konnte ein Entertainer wie unser Thommy Igel natürlich nur im öffentlichen-rechtlichen Fernsehen reüssieren.
Als dem ZDF irgendwann die österreichisch-luxemburgischen bzw. die ostdeutschen Moderatoren ausgingen und man sich so gar nicht mehr zu helfen wusste, griff man auf den Kulmbacher Export
zurück. Irgendwie hat in der Folge über Jahrzehnte kaum jemand gemerkt, dass die Talk-Runden in seiner Sendung eher Talg-Runden waren, die Witzchen so platt, dass man sie unter der Tür hätte
durchschieben können, die Klamotten des "Moderators" von Andersbegabten designed und seine Finger immer abwechselnd an den Hinterteilen der weiblichen Gäste (wie z.B. unseres Playmates of the
Month Heidi Igel) und an der eigenen, viel zu großen Nase herumspielten - frei nach dem Motto, "Wetten dass ich 40 Sängerinnen am Geruch ihrer Hinterteile erkennen kann?".
Schade eigentlich nur, dass ein Wettkandidat und nicht unser Thommy vor das durchs Studio fahrende Auto gefallen ist. Enforcer Guglielmo "il Pungilione" Riccio hatte dem Fahrer des Wagens an sich
sehr klare Anweisungen gegeben, doch, ach, das Lampenfieber...
Dennoch, das ZDF hatte die Supernase voll, Thommy bekam ein halbes Jahr Vorabend ohne Bewährung. Was der nicht gerade für seinen Intellekt bekannte Franke glatt so interpretierte, dass er sich
dort nicht bewähren dürfe. "Kommt mir sehr entgegen", murmelte er und verließ seinen Altersruhesitz nach gerade einmal ein paar Monaten schon wieder, um bei unserem firmeneigenen Sender Igel-
TV seinen Einstand zu feiern.
Prompt wurde er nach der Moderation seiner ersten Sendung "Die zehn schlimmsten Talk-Show-Flops Deutschlands" per Zuschauer-Voting selbst zum Flopkönig gekrönt.
Flopkönig Thommy Igel
April: Arjen "Penalty" Igel
In einem Jahr Ehrenbürger von Dortmund und Chelsea werden, das ist vor Arjen Igel, Gelegenheitsspieler bei unserer Werkself, wohl noch kaum einem Holländer geglückt. Wer hätte auch
gedacht, dass der nervenstarke Stürmer des FC Bayern gleich zwei der wichtigsten Elfmeter der Saison verballern würde?
Oder, besser gesagt, wer außer Guglielmo "il Pungiglione" Riccio hätte das gedacht? Unser sympathischer Enforcer Guglielmo wurde kurz vor dem Championsleague-Finale noch zusammen
mit unserem Werkstrainer Jogi Igel im Cafe King gesehen, wo er einige Millionen auf einen Erfolg Chelseas gesetzt hatte.
Kurz danach soll es noch ein intensives Gespräch zwischen Pungiglione und dem Stürmer gegeben haben: "Quatsch jetzt keine Opern, Arjen, die Elfer schießt Du, und immer schön über
das Tor", will ein Mannschaftskamerad von Arjen unseren Enforcer verstanden haben.
Seitdem ist dieser Spieler nicht mehr zum Training erschienen. Pungliglione soll übrigens auch schon mit Arjen besprochen haben, dass dieser auch bei der Europameisterschaft die
holländischen Elfmeter gegen die deutsche Mannschaft schießen wird
Ich gehe schon mal ins Cafe King! Alles auf Deutschland!
Mai: Francois Igel
A propos Holland, die Oranjes sind jetzt auch französischer Staatspräsident oder so ähnlich. Denn die Gallier haben Anfang Mai doch tatsächlich ihren Francois Igel zum
Staatspräsidenten gewählt, der übrigens vorher jahrelang als unser Mittelmann im Gemeinderat von Wiem-Märchen, dem Sitz unserer Firmenzentrale, fungierte.
Dieses Wahlergebnis muss man erklären, das ist ungefähr so als würde Oskar Lafontaine Finanzminister. Wie, was, unser alter Spritzbrunnen war schon mal Finanzminister? Kann
aber nicht lange gewesen sein. Jedenfalls glauben Galliens Franz wie Saarlands Ossi an die guten alten keynesianischen Rezepte - erst mal das Geld ausgeben, dann kommt
automatisch viel mehr neues Geld rein.
Sorry, Leute, habe ich privat ausprobiert, stimmt nicht ganz. Wenn ich zehn Kästen Bier kaufe und sie dann zurückbringe, kriege ich niemals so viel Pfand für das Leergut rein, wie
ich vorher für die zehn vollen Kästen ausgegeben habe. Wobei der Francois ja mit viel größeren Flaschen hantiert. Der will 60.000 Lehrer einstellen. Dafür gibt es nicht einmal
Lehrergut oder sonst ein Pfand. Und Eurobonds will er, der Francois. WasndasfürnScheiß? James Bond ist Brite und nimmt als solcher doch gar nicht am Euro teil. Wenn es jemand
mit der Lizenz zum Löten braucht, empfehle ich Dir, werter Francois, unseren Enforcer Guglielmo "il Pungiglione" Riccio. Der hat doch damals auch schon geholfen, die Aubry kalt zu
stellen, sei ehrlich!
Juli: Sam Igel
Unser Firmensommelier Karl Igel (Mitarbeiter des Monats aus dem Dezember 2008) kommt angesichts der unglaublichen Trinkfreude des ständig wachsenden Kreises der leitenden Angestellten
unseres weltumspannenden Konzerns mit der Arbeit kaum mehr nach.
So haben wir ihm einen Assistenten zur Seite gestellt, einen sogenannten Sammelier. Natürlich müssen wir noch manche Kurantmark in die Ausbildung dieses hoffnungsvollen Nachtrunkstalents
stecken, doch sind die ersten Arbeitsleistungen so ansprechend, dass wir unseren Sammelier Sam Igel schon heute zum Mitarbeiter des Monats küren konnten.
Besonders hervorgetan hat Sam Igel sich mit seiner unentgeltlichen Nebentätigkeit auf unserem firmeneigenen webbasierten Gourmetportal Schwein-Plus, wo er ausführlich und teilweise sogar
vor saufenden Kameras unseres Firmensenders Igel-TV dem Laien erklärt, welcher Wein zu welchem Schwein passt. Eine tolle Nachmittagssendung, die unter dem Titel "Bäuerchen sucht Sau"
schnell eine hundertprozentige Einschaltquote erzielen konnte.
Sicherlich auch, weil unser Enforcer Guglielmo "il Pungiglione" Riccio sich regelmäßig durch Hausbesuche bei allen Haushalten der Panelgruppe der GfK davon überzeugt, dass die Geräte um
diese Zeit auf Igel-TV eingeschaltet sind
Dass er neulich bei einer Verkehrskontrolle wegen einiger extra Promille in Schwierigkeiten geraten ist liegt übrigens alleine daran, dass er über Stunden die Alkoholdünste unseres hermetisch
abgeriegelten Verkostungsraums einatmen muss. Unser Fachmann im Bereich Biosafety und Biosecurity, Professor Dr. Helmut Igel, hat die Werte im Verkostungsraum gemessen und diese
Tatsache in einem Gutachten bestätigt.
Der penible Dirk hat wesentlich zur Expansion unserer Firma beigetragen und konnte bisher schon viele wertvolle Mitarbeiter aus seinem politischen Umfeld für uns akquirieren. Sein Markenzeichen ist
die kecke Landsermütze, die er gerne während seiner Auslandsdienstreisen trägt. Bei diesen Terminen wird für unseren geschätzten "Abteilungsleiter Auslandsakquisition" natürlich immer der rote
Teppich ausgerollt!
Apropos Ausland und tragen: Es bleibt natürlich nicht aus, dass Dirk dort oft interessante, aber leider schwere oder sperrige Mitbringsel findet. Da gilt es natürlich, kreative Möglichkeiten zu finden,
um diese Souvenirs nach Deutschland zu transportieren.
Und apropos Teppich: Neulich hat Dirk in Kabul super günstig ein wunderschönes Exemplar erworben. Und da es sich leider nicht um die fliegende Variante handelte, musste es anderweitig nach
Deutschland geschafft werden. Vertrauensvoll wandte Dirk sich also an unseren Chief Security Officer Guglielmo "il Pungiglione" Riccio ("ich hab noch einen Teppich in Kabul..."), der den
afghanischen Perser in seiner eigenen Dienstmaschine transportierte. Unglücklicherweise flog die ganze Sache auf, als sich herausstellte, dass der Teppich eigentlich in Dirks Wohnzimmer landen
sollte - und noch dazu nicht verzollt worden war. Leider wird diese nebulöse Angelegenheit nun offiziell aufgerollt, daher stehen Guglielmo und Dirk in dieser "verfransten" Angelegenheit aktuell etwas
unglücklich und betreten da. Die Medien sprechen sogar schon von "Teppichgate". Aber unser Fadenzieher Guglielmo ist ja so gut verknüpft, dass sich bestimmt bald ein geeigneter "Fußabtreter"
finden wird, auf den wir diesen Skandal abwälzen können. Und bis unser Enforcer alles unter den Teppich kehren konnte gilt für uns: Immer schön auf demselben bleiben! Dirk haben wir natürlich nicht
nur zum Mitarbeiter des Monats, sondern auch als unser offizielles Tepichlude(r) gewählt...
Juni: Dirk N. Igel
Unser Igel-TV-Moderator mit dem charmanten Silberblick ist schlicht und
ergreifend der Star der volksdümmlichen Musik - auch wenn Thommy Igel
ihn mal eifersüchtelnd als "einen Irrtum der Fernsehgeschichte" bezeichnet
hat! Schon als kleiner Bub spielte unser Flori leidenschaftlich gerne
Akkordeon, erlangte zunächst bei Volksfestauftritten mit dem Duo "Lustige
Almbesudler" regionale Berühmtheit und trat schließlich in Karl Moiks
Mutantenstadl auf - sein Durchbruch! Bei uns moderiert der muntere
Musikant die Sendung "Mit Florian, Hut und Wanderstock" und die Fest-der-
Volksmusik-Reihe (wie z.B. das Erster-Schnee-Fest der Volksmusik, das
Weihnachtsfest der Volksmusik, das Silvesterfest der Volksmusik, das
Faschingsfest der Volksmusik, das Osterfest der Volksmusik, das Pfingstfest
der Volksmusik, das Fronleichnamsfest der Volksmusik, das Mariä
Himmelfahrtsfest der Volksmusik, das Buß-und-Bett-Tagsfest der
Volksmusik, das Chanukka-Fest der Volksmusik, das Ramadan-Fest der
Volksmusik, das Royal-Wedding-Fest der Volksmusik, das Erich-Honecker-
Gedenkfest der Volksmusik, das Heavy-Metal-Fest der Volksmusik, das
Beerdigungsfest der Volksmusik). Neben Günther Igel ist Florian auch einer
unserer Zuschauermagneten - allerdings im fortgeschrittenen
Gerontensegment. Er ist der König der Herzen vieler einsamer
Rentnerinnen. Also bitte meine Damen: Gut im Rollstuhl anschnallen, ein
Eierlikörchen einschenken und mitschunkeln, denn das Silvesterfest der
Volksmusik 2013 wird der Knaller schlechthin! Gäste sind diesmal wie in
jeder Sendung die Willidecker Herzbuben und die Willy Family. Außerdem
wird Flori in dieser Show die Zillertaler Alptraummaderln, die Lustigen
Mutanten und die Tiroler Dirmdltransen begrüßen.
Dezember: Florian Silberigel
Erst seit wenigen Monaten bei uns in der Firma beschäftigt und schon Mitarbeiter des Monats - kann das überhaupt mit rechten Dingen zugehen? Aber ja doch, Matthias Igel, unser neuer
durchtrainierter Firmenherold, der übrigens direkt an unseren sympathischen ungarischen CMO Vilmos Sündisznò berichtet, setzt gerade in puncto Unterwürfigkeit und Ranschmeißen (zwei
Kardinaltugenden für schnellen Aufstieg in unserem Konzern) ganz neue Maßstäbe.
"Herold, Herold?" werden die geneigten Leser fragen, "Ernsthaft? Im IT-Zeitalter setzt Ihr noch einen Herold ein?" Aber ja doch, übrigens nicht "noch", sondern "erstmals". Denn möglich wurde der
mit der Einstellung des Herolds begonnene Aufbau einer PR-Abteilung erst durch einen radikalen Schwenk in der Unternehmenskommunikation. Während unser Enforcer Guglielmo "il Pungiglione"
Riccio viele Jahre im Vorstand eine eiserne Omerta durchgesetzt hatte, konnte unser Junior-Marketingchef in einer vielbeachteten Boardsitzung in Abwesenheit des Enforcers erstmals mit seinem
Standpunkt durchdringen, dass der Verkauf von T-Shirts noch wesentlich besser gelingen könnte, wenn die Firma der Öffentlichkeit ihre Produkte vorstellt.
Seitdem fehlt allerdings von unserem Junior-Marketingchef jede Spur, er ist aus seinem - von Pungiglione als gutem Verlierer spontan spendierten - Sommerurlaub in der Gegend von Neapel noch
immer nicht zurückgekommen. Dafür ist der Firmenherold neuerdings mit Personenschutz unterwegs, wenn er seiner Arbeit nachgeht, also über die Straßen und Plätze zieht (Helmut Igel, unser
Mitarbeiter des Monats August 2011) und die frohe Botschaft des Konzerns verkündet. Dieser Tage stellt er die neue Herbstkollektion mit Motiven von Ecuador, Galapagos und Peru vor. Klar,
unsere Produkte könnte man sicher auch sehr viel zeitgemäßer über Kataloge, Broschüren, Spam-Mails oder Drückerkolonnen vermarkten. Aber unsere Firma ist da deutlich konservativer, wir
leisten uns nicht nur einen Herold, wir werden angesichts der explodierenden Benzinpreise demnächst auch wieder Sänftenträger für unseren CEO einstellen. Sowie einen Hofpfister, direkt aus
München und vielleicht auch einen Hofschuster, wenn wir einen finden.
August: Matthias Igel
Ist Helmut Igel (Bundeskanzler außer Dienst) nicht ein sympathischer alter Schwerenöter?
Er steht auch mit seinen 93 Jahren noch voll unter Dampf, den er dann halt eben manchmal ablassen muss. So provoziert er als Staatsmann von Welt zum Beispiel gerne mit Sprüchen wie "Wer
Visionen hat, soll zum Arzt gehen". Apropos Dampf, bei Helmut ist "Keine Flamme ohne Rauch" nicht nur eine Redensart, denn er pafft seit seiner Jugend unbeirrt wie ein Schlot.
Und jetzt ist es ihm auch noch ge-lungen, eine neue Freundin zu finden, für die er Feuer und Flamme ist. Das ist für einen 93-jährigen wirklich starker Tobak! Außerdem legt Helmut für seinen Lieblings-
Kanzlerkandidaten unbeirrt die Hand ins Feuer, obwohl der gute Peer, unser Mitarbeiter des Monats Januar 2013, manchmal auch mit provokanten Sprüchen aneckt.
Da kann Helmut nur hoffen, dass Peers Siegeshoffnungen sich deswegen nicht bald in Schall und Rauch auflösen...
Die Firma Gebrüder Original Willi-Igel-T-Shirts Inc. GmbH & Co. KG Ltd. ehrt Helmut für seine Leistungen mit einer nach ihm benannten, nikotingelb gestrichenen Raucherlobby, in der man
selbstverständlich auch in seinen Lieblingsbüchern "Auf eine Zigarette mit Helmut Igel" und "Zug um Zug" schmökern kann.
Diese Lobby ist inzwischen übrigens zu einem beliebten Treffpunkt der nikotinabhängigen Mitglieder unseres Management-Teams geworden, in der sie nach Auseinandersetzungen oft ungestört ein
Friedenspfeifchen miteinander rauchen.
Übrigens ist Helmut der einzige Gast, der in den Quotenhit-Talkshows unseres firmeneigenen Fernsehsenders Igel TV kettenrauchen darf.
Sollten die Lobby oder das Studio mal in Rauch und Flammen aufgehen, stehen natürlich auch ausreichend Feuerlöscher bereit!
Helmut Igel, Hansdampf in allen Gassen
September: Helmut Igel
Oktober: Günther Igel
Ohne unseren Igel-TV-Schuldnerberater, dem findigen Finanzexperten Peter Igel, wären wir wirklich aufgeschmissen, denn er hat uns dank seiner anschaulichen Flipcharts und seiner authentischen
Berliner Art bis jetzt immer davor bewahren können, rote Zahlen zu schreiben.
Seien es die exorbitanten Rechnungen für "Konferenzgetränke" (im Wesentlichen handelt es sich hier um Willi Igels Lieblingsbordeaux, die er allerdings bevorzugt alleine genießt), die auffällig
häufigen Taschentuchbestellungen unserer Betroffenheitsbeauftragten Claudia Igel, oder Dirk N. Igels nicht ganz legal nach Deutschland eingeführter Teppich - Peter hat immer seinen
Flipchartmarker zur (natürlich mit mahnend erhobenem Zeigefinger) Hand!
Als Diplom-Sozialpädagoge motiviert er Menschen zum Sparen, wo immer es nur geht, besonders natürlich in seiner Igel-TV Helptainment-Dokusoap "Raus aus den Schulden". Der SPD-
Kanzlerkandidat Peer Igel hat sich für den Herbst sicherheitshalber bereits einen Termin geben lassen, damit er sich mit seinem dann viel geringeren Einkommen nicht verschuldet.
Auch Christian "Bellevue" Igel, der allerdings bereits in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten steckt, ist sein Klient.
Übrigens besucht Peter alle Igel TV Aufzeichnungen von "Wer wird Willionär?" (moderiert von Günther Igel). Beim Degustations-Quizshow-Special "Wer wird Promilleonär" ist Peter dem Gewinner
Gerüchten zufolge mit einem Flipchart unter dem Arm aus dem Studio gefolgt...
November: Peter Igel
Unser Igel-TV-Moderator mit dem charmanten Silberblick ist schlicht und ergreifend DER Star der volksdümmlichen Musik - auch wenn Thommy Igel ihn mal eifersüchtelnd als "einen Irrtum der
Fernsehgeschichte" bezeichnet hat!
Schon als kleiner Bub spielte unser Flori leidenschaftlich gerne Akkordeon, erlangte zunächst bei Volksfestauftritten mit dem Duo "Lustige Almbesudler" regionale Berühmtheit und trat schließlich in
Karl Moiks Mutantenstadl auf - sein Durchbruch!
Bei uns moderiert der muntere Musikant die Sendung "Mit Florian, Hut und Wanderstock" und die Fest-der-Volksmusik-Reihe (wie z.B. das Erster-Schnee-Fest der Volksmusik, das Weihnachtsfest der
Volksmusik, das Silvesterfest der Volksmusik, das Faschingsfest der Volksmusik, das Osterfest der Volksmusik, das Pfingstfest der Volksmusik, das Fronleichnamsfest der Volksmusik, das Mariä
Himmelfahrtsfest der Volksmusik, das Buß-und-Bett-Tags-Fest der Volksmusik, das Chanukka-Fest der Volksmusik, das Ramadan-Fest der Volksmusik, das Royal-Wedding-Fest der Volksmusik, das
Erich-Honecker-Gedenkfest der Volksmusik, das Heavy-Metal-Fest der Volksmusik, das Leichnamsfest der Volksmusik).
Neben Günther Igel ist Florian auch einer unserer Zuschauermagneten - allerdings im fortgeschrittenen Gerontensegment.
Er ist der König der Herzen vieler einsamer Rentnerinnen. Also bitte meine Damen: Gut im Rollstuhl anschnallen, ein Eierlikörchen einschenken und mitschunkeln, denn das Silvesterfest der Volksmusik
2013 wird der Knaller schlechthin! Gäste sind diesmal wie in jeder Sendung die Willidecker Herzbuben und die Willy Family. Außerdem wird Flori in dieser Show die Zillertaler Alptraummaderln, die
Schwarzwälder Schwesternschänder, die Lustigen Mutanten und die Tiroler Dirmdltransen begrüßen!
Dezember: Florian Silberigel
Hier finden Sie unsere weiteren Mitarbeiter des Monats:
Über einen solch hochkarätigen Mitarbeiter kann man doch nur jauchzen, oder? Der sympathische Showmaster, Journalist und Produzent Günther Igel ist ein Tausendsassa und
neben dem lustigen Musikanten Florian Silberigel sozusagen die Quoten-Allroundwaffe unseres Fernsehsenders Igel TV.
Noch dazu hat er ein Herz aus Gold: Selbst unser Mitarbeiter des Monats März 2012, der schwächelnde "Flopkönig" Thommy Igel, durfte schon einige Igel-TV-Sendungen
zusammen mit ihm moderieren.
In seinen Talkshows hat Günther bereits unzählige prominente Gäste interviewt (wie z.B. Angie Igel, Christian "Bellevue" Igel, Claudia Igel, Helmut Igel, Peer Igel, Peter Scholl-Igel,
Ursula von der Igel) und bei Stern-Igel-TV viele Skandale aufgedeckt.
Darüber hinaus besitzt Günther ein VDP-Weingut an der Saar, wo Willi Igel (selbstverständlich zu Sonderkondition) gerne einkauft.
Auf dem Weingut wurde auch das Igel TV Degustations-Quizshow-Special "Wer wird Promilleonär" mit unseren Mitarbeitern des Monats Karl Igel, Sam Igel und Egon Igel gedreht.
Bei jeder Frage - natürlich rund um das Thema Wein - musste der Kandidat ein Glas des Rebensaftes leeren und bis zur Eine-Millionen-Euro-Frage trotzdem einen möglichst klaren
Kopf behalten. Wie zu erwarten hat natürlich unser Firmensommelier Karl die Million eingeheimst. Gerüchten zufolge ist unser Schuldnerberater Peter Igel dem frohen Gewinner mit
einem Flipchart unter dem Arm aus dem Studio gefolgt...