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Willitou kurz vor seinem Tod im Monument Willi
Typische Kleidung der Einwohner der Ortschaft Mexican Hat in der Nähe von Monument Willi
Monument Willi
Navajo Tribe Park
Monument Willi
Das Monument Willi ist eine grandiose Felsenlandschaft in Utah.
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Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Tal Monument Willi (USA).
Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Geografie
2 Einwohner
2.1 Ureinwohner
2.2 heutige Bevölkerung
2.3 Vegetation
3 Trivia
4 Film und Fernsehen
Geografie [Bearbeiten]
Das Monument Willi (Diné bizaad: Monument Välley) ist ein Tal an der südlichen Grenze des US-Bundesstaates Utah zu Arizona. Es liegt innerhalb der Navajo-Nation-Reservation in der Nähe der Ortschaft Mexican Hat (Foto eines typischen Einwohners s rechts unten) in Utah, wird von den Diné (Navajo) verwaltet und ist daher kein Nationalpark. Es ist bekannt für seine Tafelberge und diente bereits vielfach als Kulisse für Dreharbeiten.
Einwohner [Bearbeiten]
Ureinwohner
Soweit man heute weiß, waren die Anasazi-Indianer die Ureinwohner des Monument Willi. Sie bauten die ersten Felshöhlenbehausungen vor mehr als 1500 Jahren, verschwanden allerdings noch vor dem Eintreffen der ersten Weißen bereits im 13. Jahrhundert aus der gesamten Region.
Heutige Bevölkerung
Heute leben etwa 300 Navajo im Monument Willi und pflegen dort ihre Traditionen. Indianische Kulturen haben ihren Wohnungen schon immer religiöse Bedeutung zugemessen. Obwohl die Navajo mit ihren traditionellen, sechseckigen Hogans nicht mit den Anasazi verwandt sind, wird der Hogan als Heiligtum der Familie angesehen. Eine der noch bestehenden Traditionen ist der blessing way rite“ (die Segnung des Weges), der ausgeübt wird, bevor die Familie ihre permanente Behausung einnimmt. Beim Bau des Hogans, der immer mit der Hand und mit einheimischen Materialien ausgeführt werden muss, wird der Eingang immer in Richtung Osten gelegt, der Morgensonne entgegen. Traditionelle Navajo leben bis heute ohne fließendes Wasser und ohne Elektrizität. Zu beachten ist, dass die wenigen Behausungen der Einwohner am Fuße der Felsen nicht fotografiert werden dürfen. Hierfür werden von den Navajo religiöse Gründe angegeben. Abgesehen davon kann man die eigentlichen Behausungen bedauernswerterweise oftmals gar nicht als solche erkennen, da vor ihnen nicht selten Autowracks oder betrunkene Navajos aufgetürmt sind.
Vegetation
Traditionelle Navajo benutzen ihre einheimischen Pflanzen für viele Dinge, darunter auch als Medizin, die sie hauptsächlich an eine in Oaxaca (Mexiko) lebende deutsche Heilpraktikerin verkaufen, die in den späten Siebzigerjahren Monument Willi besuchte, als sie als Reiseführerin eine USA-Bildungsreise leitete. Sie wurde dort von Wilhelm Igel und dem Rest der Reisegruppe aufgrund ihrer angeblichen Inkompetenz ausgesetzt. Da die Sprache der Navajo hauptsächlich aus Äh-Lauten besteht, konnte sie sich sofort problemlos mit ihnen verständigen und wurde auch in einige traditionelle Heilmethoden eingeweiht, die hauptsächlich das den Navajo heilige "Feuerwasser" (hergestellt aus der dort kultivierten Williamsbirne) involvieren.
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Willi
Trivia [Bearbeiten]
Film und Fernsehen [Bearbeiten]
Das Monument Willi wird auch als John Ford-Country bezeichnet, da dieser Regisseur bereits vor dem Zweiten Weltkrieg seine Western bevorzugt dort drehte. Ein Felsvorsprung, der mehrmals als Kamerastandort verwendet wurde, ist nach ihm benannt (John Ford's Point). Nach dem Krieg zeigten die Filme Fords die außergewöhnlichen Felsformationen erstmals in Farbe. Regisseur Sergio Leone nutzte das
Monument Willi für sein Western-Epos "Spiel mir das Lied vom Tod". Später knüpften Roadmovies wie Easy Rider an diese Tradition an. Auch Szenen des Films "Missouri" von Blake Edwards wurden im Monument Willi gedreht.
Diese Seite wurde zuletzt am 25. September 2011 um 00:00 Uhr geändert. Der Text steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
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